Donauklinik erhält 18,5 Millionen Euro Anbau

29. August 2011

Rund 13,4 Millionen Euro der Kosten werden über Zuschüsse des Freistaats Bayern übernommen. „Hier, am rechten Ufer der Donau, soll – das ist unser fester Wille – ein zukunftsweisendes Krankenhaus vollendet werden“, sagte Landrat Erich Josef Geßner in seiner Ansprache. Der Direktor der Donauklinik, Ernst Peter Keller, lobte den Landrat für dessen „Verhandlungsgeschick und unermüdlichen Einsatz“.

Architekt ist der Nürnberger Krankenhausspezialist Herbert Fukerider, der zuletzt drei Architektenwettbewerbe für große Klinikkomplexe in China gewann. Nach seinen Plänen wird im Anschluss an den Spatenstich mit dem Abriss des Baus von 1972 und des rund 125 Jahre alten Südflügels begonnen.

In den neuen Gebäuden werden unter anderem zwei Pflegestationen mit je 33 Betten sowie die Bereiche Prosektur, Labor, Physikalische Therapie und Verwaltung untergebracht. Im Untergeschoss des zweiten und neuen Bettenrundlings sind Räumlichkeiten für die zentrale Apotheke aller drei Kliniken der Kreisspitalstiftung inklusive eines integrierten Logistikzentrums vorgesehen.

Bis zur Fertigstellung der Neubauten wird ein Teil des Krankenhausbetriebs in eine Containerstation ausgegliedert, die auf der Erdgeschossebene an der Westseite des Bettenrundbaus aus Bauabschnitt 1 angedockt wird. Die Containerstation ist seit Januar dieses Jahres an der Stiftungsklinik in Weißenhorn im Einsatz und wird dort nicht mehr benötigt.

Bei Kosten von 730.000 Euro für 24 Monate Mietdauer, die Landrat Geßner als „akzeptabel“ bezeichnete, ergibt sich durch diese Containerlösung eine Reihe von Vorteilen. So kann zum Beispiel die Bauzeit von etwa 50 auf rund 30 Monate verkürzt werden.

Aus der Vogelperspektive wird die Donauklinik Neu-Ulm vom Jahr 2014 an so aussehen, nach Abschluss der Bauarbeiten. Unten links sind Simulationen der beiden neu entstehenden Baukörper in das Foto montiert. Am oberen Bildrand ist die Donau zu sehen. Fotomontage: Architekturbüro Fukerider
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