Das 20 mal 20 Meter große und 10 Meter hohe Gebäude neben dem Berliner Ring steht bereits auf Höhe der Wilhelm-Runge-Straße. Ein Spezialfahrzeug hat jetzt einen 80 Tonnen schweren Trafo angeliefert. Dieser soll die 110.000 Volt aus dem Hochspannungsnetz in nutzbare 10.000 Volt für den örtlichen Bedarf umwandeln.
Bevor die neue Anlage voraussichtlich Ende des Jahres starten kann, muss sie ans Hochspannungsnetz geknüpft werden. Das geschieht mittels einer drei Kilometer langen Leitung. Diese wird anderthalb Meter tief in der Erde vom Umspannwerk am Brombeerweg auf den Eselsberg geführt. Die Gesamtkosten für das neue Umspannwerk betragen rund fünf Millionen Euro.
Der Bau wird notwendig, da die Stromzufuhr der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) an die Kunden auf dem Oberen Eselsberg sich der Obergrenze nähert. Der Grund: die Universität Ulm hängt mit 15.000 Kilowatt am Netz zudem wächst die Wissenschaftsstadt weiter. Erst kürzlich hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung sein neues Labor in Betrieb genommen. Die neue Chirurgie folgt im Frühjahr. Von 2013 an entsteht der Science-Park III.