Uni Ulm im Rennen um Zukunftspreis

9. Dezember 2011

Entstanden ist die Ausgründung aus der Zusammenarbeit von Leo und Pfeiffer mit Prof. Peter Bäuerle, Direktor des Instituts für Organische Chemie II und Neue Materialien der Universität Ulm, mittlerweile auch deren Vizepräsident für Forschung. "Unser Ziel mit der Gründung des Unternehmens, an dem die Uni Ulm wie die TU Dresden als Gesellschafterin beteiligt ist, war die Entwicklung einer völlig neuen Solarzellentechnologie auf Grundlage organischer Halbleitermaterialien bis zur Marktreife", sagt Bäuerle.

Heute, also gerade fünf Jahre später, gilt die organische Photovoltaik als dritte Generation der Solartechnologie, Heliatek steht am Übergang zum Produktionsstadium. Erst dieser Tage hat das Unternehmen mit einer zertifizierten Zelleffizienz von 9,8 Prozent auf einer 1,1 Quadratzentimeter großen Tandemzelle einen Weltrekord für organische Solarzellen aufgestellt. Der Deutsche Zukinftspreis wird von Bundespräsident Christian Wulff verliehen und ist mit 250.000 Euro dotiert.

Uni Ulm im Rennen um Zukunftspreis

Vor der Verleihung des Deutschen Zukunftspreises für Technik und Innovation am kommenden Mittwoch dürfen noch drei Endrunden-Teams hoffen. Unter ihnen die Wissenschaftler Prof. Karl Leo (TU Dresden), Dr. Jan Blochwitz-Nimoth (Novaled AG, Dresden) und Dr. Martin Pfeiffer, Technikvorstand der Heliatek GmbH, einer Ausgründung der TU Dresden und der Uni Ulm zur Entwicklung organischer Solarzellen.

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Vor der Serienproduktion: Organische Photovoltaikmodule. Bild: Universität Ulm
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