Sicherheit wird hoch geschätzt

31. Juli 2018
KEMPTEN Das dachte sich Theresia Seefelder, Ersthelferbeauftragte der Hochschule Kempten und Mitarbeiterin der Fakultät Tourismus. Mit ihrem Vorschlag, einen Betriebssanitäter einzuführen, stieß sie bei der Hochschulleitung sofort auf offene Ohren.

Im Fall der Hochschule ist dies nicht verpflichtend, aber die Sicherheit der Hochschulangehörigen und Studierenden wird groß geschrieben. Zweimal fuhr Seefelder für je eine Woche nach Stuttgart zur Schulung des Malteser Hilfsdiensts e. V.. Das nötige Fachwissen eignete sie sich im Selbststudium an. Nach erfolgreich bestandener Prüfung ist Theresia Seefelder nun offiziell eine Betriebssanitäterin. „Als Betriebssanitäterin habe ich einen erweiterten Aufgabenbereich.“ erklärt Seefelder den Unterschied zwischen Ersthelfer und Betriebssanitäter. „Ich darf beispielsweise Sauerstoff geben und auch intubieren.“ Für Seefelder persönlich bedeutet das eine sehr große Verantwortung und sie ist froh, dass sie glücklicherweise noch zu keinem Großeinsatz gerufen wurde.

Als Ersthelferbeauftragte koordiniert sie zudem Grund- und Auffrischungskurse für die freiwilligen 52 Ersthelferinnen und Ersthelfer der Hochschule und ist sehr zufrieden mit der Bereitschaft zur Mitarbeit. 

Sicherheit wird hoch geschätzt

Ab 1.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen müssen Unternehmen einen Betriebssanitäter bzw. eine Betriebssanitäterin im Haus haben. Die Hochschule Kempten ist mit ihren 145 Professorinnen und Professoren und 290 Mitarbeitenden eigentlich weit davon entfernt, doch nicht, wenn man die rund 6000 Studierenden dazu zählt.

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Betriebssanitäterin Theresia Seefelder mit neuer Einsatzausrüstung Bildnachweis: Hochschule Kempten
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