Leitthema für die erste Veranstaltung dieser neuen und regional ausgerichteten Kongressreihe am 9. Mai ist der Innovationsprozess im Bereich der Mobilität. Dabei soll hinterfragt werden, was die Technologietrends von morgen sind und wie sich diese auf unsere Wirtschaft und Gesellschaft auswirken, insbesondere auch auf unsere Region.
Die Innovationsregion Ulm als Mitveranstalterin des Kongresses hat sich im letzten Herbst neu aufgestellt und die Mobilität als eines ihrer Kernthemen identifiziert. Oberbürgermeister Gunter Czisch wird als erster Vorsitzender des Vereins den Innovationskongress eröffnen. „Ich wünsche mir eine Region, in der jeder schnell und emissionsarm ans Ziel kommt, in der die Bürgerinnen und Bürger bei guter Luft, wenig Lärm und mit einer durchdachten, gut funktionierenden Mobilitätsstruktur gerne leben.“, erläutert er seine Zukunftsvorstellungen.
Die Wissenschaft steht mit dieser Vision hinter dem Oberbürgermeister. Die Prorektorin der Technischen Hochschule Ulm, Prof. Dr. Marianne von Schwerin, versichert: „Als Technische Hochschule forschen wir anwendungsorientiert für die Bedürfnisse unserer Gesellschaft. Hier nehmen alternative Antriebskonzepte, Emissionsminimierung, automatisiertes Fahren und neue Mobilitätskonzepte eine wichtige Rolle ein.“
Ein zentrales Element ist dabei der Wissens- und Technologietransfer, der mit dem Hochschul-Verbundprojekt InnoSÜD neue Wege geht, und der mit seinen Ideen und Aktivitäten auf dem Kongress präsent sein wird. Im Rahmen von InnoSÜD wird dort mit TRIZ von Professor Dr. Christian Iniotakis eine erfolgreiche Innovationstechnik vorgestellt.
Auch die Bereiche Elektromobilität, Shared Services & Connected Car sowie Automatisiertes Fahren werden beim Kongress thematisiert. Als ausgewiesener Experte hält der ehemalige Leiter des ZSW, Professor Dr. Werner Tillmetz, eine Keynote zum Thema Elektromobilität mit Brennstoffzellen und verweist auf seine Erlebnisse mit dieser Technologie. Professorin Dr. Ulrike Reisach von der Hochschule Neu-Ulm betrachtet in ihrem Plenumsvortrag die intelligente Mobilität in China und diskutiert dabei die Frage, ob das ein Beispiel für Deutschland sein könnte. In drei parallelen Sessions sind weitere interessante Beiträge aus Wissenschaft und Wirtschaft zu diesen Themenkomplexen vorgesehen, die einen Einblick in die zukunftsorientierten Aktivitäten der Region geben. Mit Fachvorträgen sind die Unternehmen AKKA, Daimler, Elektrobit, Evobus, Wieland und die SWU vertreten.
Die Teilnahme am Innovationskongress ist frei, es ist jedoch unter www.innosued.de/innokongress eine Anmeldung erwünscht.
Mobil in die Zukunft
Mit dem neuen Format eines Innovationskongresses widmet sich die Technische Hochschule Ulm den Zukunftsaufgaben unserer Gesellschaft.