Strom: Stadt Neu-Ulm und Landkreis verlängern mit den Stadtwerken

30. November 2020

Die Stadt Neu-Ulm und der Landkreis Neu-Ulm erhalten ihren Strom weiter von den Stadtwerken. Die bestehenden Lieferverträge wurden jetzt um drei Jahre verlängert. Das ist das Ergebnis einer Ausschreibung, bei der sich die SWU durchsetzen konnte. Die jüngst unterzeichneten Verträge gelten jeweils für die Jahre 2021 bis 2023. In diesem Dreijahresraum sind Stromlieferungen von insgesamt rund 50 Millionen Kilowattstunden vorgesehen.

Der Strom stammt zu hundert Prozent aus erneuerbaren Quellen. Sowohl die Stadt als auch der Landkreis haben sich für zertifizierten Naturstrom entschieden. Dieser wird in europäischen Wasserkraftwerken und Photovoltaikanlagen gewonnen. Zu einem Drittel stammt der erzeugte Strom aus neu errichteten Photovoltaikanlagen, die zum Lieferzeitpunkt nicht älter als fünf Jahre sind. Die Versorgung aus „grünen Quellen“ erspart der Stadt und dem Landkreis rund 5.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.

Die SWU wird wie bisher alle öffentlichen Einrichtungen von Stadt und Landkreis Neu-Ulm mit Strom versorgen. Dazu gehören das Neu-Ulmer Rathaus und das Landratsamt, die Donauklinik, das Edwin-Scharff-Haus, die Stadtbücherei, das Hallenbad Offenhausen und die Feuerwache, dazu die öffentlichen Schulen in Stadt und Landkreis. Auch der Strom für die Neu-Ulmer Straßenlaternen und Ampelanlagen kommt von den Stadtwerken. „Wir freuen uns, dass uns beide Vertragspartner erneut das Vertrauen schenken“, sagt Marcus Deutenberg, bei den Stadtwerken verantwortlich für den Vertrieb. Bei der Vertragsverlängerung seien nach Ansicht Deutenbergs neben dem Preis wiederum die ökologische Erzeugung und der Service von Bedeutung gewesen. SWU-Geschäftsführer Klaus Eder fügt hinzu: „Für die SWU ist es wichtig, auch auf der bayerischen Donauseite präsent zu sein und als regionaler Versorger wahrgenommen zu werden. Die Vertragsverlängerung unterstreicht das“.

Abstand halten, auch beim Fototermin. Von links Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, SWU-Chef Klaus Eder und Landrat Thorsten Freudenberger.
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