Erfolg beim Bundeswettbewerb Jugend forscht: Zwei Projekte aus dem Regionalwettbewerb Ulm ausgezeichnet
Große Anerkennung für junge Forschungstalente aus der Region: Zwei Projekte, die im Februar beim Jugend forscht Regionalwettbewerb Ulm gestartet sind, wurden nun auch beim Bundeswettbewerb Jugend forscht 2025 mit Preisen ausgezeichnet. Mit „Kleine Ferkelei“ und „WarnMe – Sicher am kleinsten Bach“ überzeugten die Nachwuchswissenschaftler:innen die Jury mit Kreativität, Relevanz und wissenschaftlicher Tiefe.
„Kleine Ferkelei“ beeindruckt im Bereich Arbeitswelt
Das Projekt „Kleine Ferkelei“ von Louis Heinrich, Luca Mangold und Max Frank der Anne-Frank-Realschule Laichingen entwickelten eine automatisierte Anlage für die Aufzucht von Ferkeln in der Landwirtschaft. Die Jungforscher aus dem Regionalwettbewerb Ulm zeigten mit ihrem wissenschaftlich fundierten Ansatz, wie moderne Landwirtschaft tierfreundlich und zugleich zeiteffizient für den Landwirt gestaltet werden kann – und wurden dafür beim Bundeswettbewerb mit einem 2. Preis im Bereich Arbeitswelt sowie einem Sonderpreis für eine Arbeit im Bereich Technik ausgezeichnet.
„WarnMe – Sicher am kleinsten Bach“ – Frühwarnsystem für Hochwasser
Das Projekt „WarnMe – Sicher am kleinsten Bach“ wurde von Niklas Ruf und Jana Spiller vom Gymnasium Ochsenhausen entwickelt. Sie bauten ein Frühwarnsystem für kleine Gewässer, das unter Brücken montiert werden kann und Ultraschall- oder Infrarotsensoren zur Echtzeit-Erfassung von Wasserständen nutzt. Über eine App werden Nutzer umgehend über potenzielle Überschwemmungen informiert. Für ihre technische Innovation erhielten sie beim Bundeswettbewerb den 3. Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften sowie den Sonderpreis einer Teilnahme am Stockholm Junior Water Prize in Schweden.
Bedeutung von „Jugend forscht“ für die Fachkräftesicherung in der Region
Der Erfolge der beiden Projekte unterstreicht die Bedeutung von Jugend forscht als Plattform für die Förderung von Nachwuchstalenten im MINT-Bereich. In der Region Ulm zeigt sich, wie praxisorientierte Projekte und die Unterstützung durch Schulen und lokale Institutionen dazu beitragen, junge Menschen für wissenschaftliche und technische Berufe zu begeistern. Die Region profitiert von diesen Initiativen durch die Entwicklung innovativer Lösungen und die Sicherung von Fachkräften für die Zukunft.
„Wir sind stolz darauf, dass es dieses Jahr gleich zwei so tolle und zukunftsträchtige Projekte aus unserem Regionalwettbewerb bis zum Bundeswettbewerb gebracht haben. Das zeigt, wie viel Potenzial in unseren jungen Talenten steckt.“, so die Patenbeauftragte des Regionalwettbewerbs Ulm und Geschäftsführerin der Innovationsregion, Simone Strobel.
Jugend forscht – Eine Plattform für Zukunftsideen
Der Wettbewerb Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Jährlich nehmen tausende Schüler:innen, Azubis und Studierende daran teil – und setzen damit wichtige Impulse für Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.
Die erfolgreichen Projekte aus mehr als 20 Jahren Regionalwettbewerb Ulm zeigen eindrucksvoll, wie praxisnahe Ideen mit wissenschaftlichem Anspruch entstehen können – und wie junge Menschen bereits heute aktiv zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen.
Save the date: Der nächste Jugend forscht Regionalwettbewerb Ulm findet im Februar 2026 statt – mit öffentlicher Ausstellung der Projekte.
