91 Teilnehmende präsentieren ihre Forschungsprojekte der Öffentlichkeit in der Ulmer Donauhalle.
Der 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ steht unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“. Bundesweit werden junge Talente motiviert, eigene Forschungsprojekte zu erarbeiten und sich bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb anzumelden.

Im Rahmen des 22. Regionalwettbewerbs der Innovationsregion Ulm gehen in diesem Jahr 91 Teilnehmende mit 47 Projekten in sieben Fachgebieten – von Biologie über Mathematik, Informatik bis hin zu Technik – ins Rennen um die beste Idee. Die Jungforscherinnen und Jungforscher kommen aus dem Alb-Donau-Kreis, der Stadt Ulm sowie aus Biberach, Ochsenhausen oder auch Bad Waldsee.
Neu-Ulmer Schulen können Ihre Projekte künftig auch über das Schülerforschungszentrum in Ulm einreichen.

Eva Treu, Landrätin des Landkreises Neu-Ulm und Vorstandsvorsitzende der Innovationsregion Ulm, sowie Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher sind begeistert vom Erfindergeist der Jungforschenden. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Halle führen beide spannende Gespräche mit den Jugendlichen und lassen sich die Projekte im direkten Austausch erklären.

Eines der Gewinnerprojekte: ein Hochwasserwarnsystem mit dem Namen „Warn Me-sicher am kleinsten Bach“ aus dem Bereich Geo- und Raumwissenschaften des Gymnasiums in Ochsenhausen.

Das Hochwasserwarnsystem nutzt Ultraschall zur Echtzeit-Erfassung von Wasserständen. Eine dazugehörige App sorgt dafür, dass Nutzer umgehend über potenzielle Gefahren informiert werden.  Ziel ist es, einen Beitrag zum Schutz von Leben und Eigentum zu leisten.
Ein weiteres Siegerprojekt aus dem Bereich Technik kommt von der Robert-Bosch-Schule in Ulm. Die „Eigenbau Wärmebildkamera für unter 30 Euro“ erfasst und protokolliert Messwerte mittels Infrarotthermometer.

Sowohl Wettbewerbsleiter Sascha Reichardt als auch Simone Strobel, Geschäftsführerin der Innovationsregion Ulm und „Jugend forscht“ Patenbeauftragte, zeigen sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des Nachwuchswettbewerbs.
„Der Erfindergeist der jungen Generation in unserer Region ist beeindruckend. Die praxisorientierten Projekte, die den Alltag erleichtern, verdeutlichen das enorme Potenzial unserer Talente. Dieses gilt es gezielt zu fördern, um die Innovationskraft der Innovationsregion Ulm weiter zu stärken“, betont Simone Strobel.

Gruppenbild Jugend forscht 2025
Wettbewerbsleiter Sascha Reichardt mit allen Teilnehmenden des 22. Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ der Innovationsregion Ulm