Fördermittel für Breitbandausbau: Weitere 84,7 Millionen Euro fließen in den Alb-Donau-Kreis

20. Dezember 2023

„Der Flächenausbau geht mit großen Schritten voran: Die OEW Breitband GmbH hat für den Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis mehrere Förderbescheide mit einer Fördersumme von rund 84,7 Millionen Euro erhalten. Mit den Fördermitteln, die die OEW bislang insgesamt erhalten hat, können rund 30.000 Glasfaseranschlüsse in vielen Städten und Gemeinden im Kreisgebiet hergestellt werden – das erhöht das Ausbautempo enorm! Die Menschen im Alb-Donau-Kreis profitieren nun von den jahrelangen Vorarbeiten, die wir auf kommunaler Ebene geleistet haben“, sagt Landrat Heiner Scheffold.

Das kreisweite Backbone ist mit rund 638 Kilometern Länge fertig gestellt. Vielerorts läuft der Flächenausbau, es werden also bereits die Ortsnetze mit Anschlüssen direkt bis in die Gebäude gebaut und in Betrieb genommen. Die OEW Breitband GmbH mit Sitz in Ehingen – ein zu 100 Prozent kommunal getragenes Unternehmen – unterstützt die Städte und Gemeinden im Alb-Donau-Kreis parallel zum Verbund Komm.Pakt.Net beim Ausbau der „Grauen Flecken“ (Anschlüsse mit weniger als 200 Mbit/s im Down- oder Upload).

Flächendeckender Ausbau nimmt Fahrt auf
Bislang hat die OEW Breitband GmbH für den Ausbau der „hellgrauen Flecken“ (< 100 Mbit/s) im Cluster „Süd“ und Cluster „Nord“ des Alb-Donau-Kreises bereits Fördermittel von Bund und Land in Höhe von rund 282 Millionen Euro erhalten. In diesen beiden Gebietskulissen werden nun mit den neu zugesagten Fördermitteln des Bundes nach der Gigabit-Richtlinie 2.0 in einem Großteil der Gemeinden auch die „dunkelgrauen“ Flecken an das Glasfasernetz angeschlossen. Als „dunkelgraue Flecken“ gelten Haushalte, die weniger als 200 Mbit/s im Down- und Upload oder weniger als 500 Mbit/s im Download haben und in den nächsten drei Jahren nicht von privaten Telekommunikationsunternehmen ausgebaut werden. Die förderfähigen Adresspunkte liegen in den Gemeinden Allmendingen, Altheim, Balzheim, Griesingen, Illerrieden, Oberdischingen, Obermarchtal, Öpfingen, Schelklingen (Cluster SÜD) sowie in Berghülen, Dornstadt, Heroldstatt, Merklingen und Neenstetten (Cluster NORD).

Zudem erweitert die OEW Breitband GmbH ihr bisheriges Engagement im Alb-Donau-Kreis: Mit der aktuellen Förderzusage werden auch in Gemarkungen, die in der ersten Runde nicht berücksichtigt werden konnten, die „dunkelgrauen Flecken“ ausgebaut. Damit können förderfähige Adressen in den Gemeinden Allmendingen, Dietenheim, Dornstadt, Emerkingen, Erbach, Grundsheim, Hausen am Bussen, Holzkirch, Hüttisheim, Illerkirchberg, Illerrieden, Langenau, Lonsee, Munderkingen, Nellingen, Schelklingen, Untermarchtal, Unterstadion, Weidenstetten, Westerheim mit Glasfaserhausanschlüssen erschlossen werden. Damit erhalten insgesamt weitere rund 12.000 Haushalte und Unternehmen einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude.

Nach den Förderzusagen vom Bund werden nun die Förderanträge für eine Kofinanzierung in Höhe von 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten beim Land Baden-Württemberg beantragt. Sobald dessen Zusagen vorliegen, können die Planungs- und Bauleistungen ausgeschrieben werden.

Enorme Investitionen in das kommunale Breitbandnetz
Alle Akteure im Kreis – die Kommunen, der Verbund Komm.Pakt.Net und die OEW Breitband GmbH – investieren kreisweit an die 700 Millionen Euro, von denen rund 500 Millionen Euro von Bund und Land gefördert werden. Die OEW Breitband GmbH hat bisher für den Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis nun insgesamt rund 367,58 Millionen Euro Fördergelder vom Bund und vom Land Baden-Württemberg erhalten.

„Der Breitbandausbau in der Fläche wird mit den weiteren Förderzusagen vom Bund erheblich beschleunigt. Dem Ziel, bis Ende 2025/Anfang 2026 im Alb-Donau-Kreis flächendeckend gigabitfähig zu sein, kommen wir damit ein großes Stück näher. Ich bedanke mich beim Bund und insbesondere vom Land für diese Fördersummen, denn ohne diese wäre der kommunale Breitbandausbau in dieser Form und Geschwindigkeit nicht möglich“, sagt Landrat Heiner Scheffold.

Die Entwicklungsperspektiven für Kinder und Jugendliche sind in der Innovationsregion Ulm außergewöhnlich gut. Schon im Kindergarten beschäftigen sich Mädchen und Jungen mit Naturwissenschaft und Technik. Modellprojekte sorgen für eine enge Verzahnung zwischen Kindergarten und Grundschule. Die internationale Schule und das Basketball-Internat an der Urspringschule in Schelklingen ermöglichen das Lernen in einem internationalen Umfeld. Eine Vielzahl an weiterführenden Schulen bereitet praxisnah auf Studium und Berufsleben vor. Bildungsnetzwerke ermöglichen den Erfahrungsaustausch zwischen Arbeitswelt und Schule.

Mit ihrem breiten Fächerspektrum erfreuen sich Universität Ulm, Hochschule Ulm und Hochschule Neu-Ulm großer Beliebtheit. Das belegen die stetig wachsenden Studienzahlen. Sicher tragen dazu auch die guten Platzierungen in Hochschul-Rankings bei.

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Mit dem „Archaeological Mediation Award“ würdigt die größte Fachorganisation für Ur- und Frühgeschichtsforschung, UISPP, die Museumsmacher Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren (urmu) hat internationale Anerkennung erfahren:

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