Das ist das Ergebnis einer Umfrage aller zwölf baden-württembergischen Industrie und Handelskammern (IHK). Sorge bereitet allerdings der Fachkräftemangel. Selbst hohe Rohstoff- und Energiepreise sowie die steigende Inflation können die boomende Wirtschaft in Baden-Württemberg bremsen. Bei der Befragung von 3.800 Unternehmen im Land zeigte sich vor allem die Industrie ich in bester Laune. Auch der Blick in die Zukunft ist überwiegend optimistisch – rund ein Drittel der befragten Firmen will auch neue Mitarbeiter einstellen.
Mehr als die Hälfte der Unternehmen (54 Prozent) bewerten ihre Lage als gut, nur knapp fünf Prozent als schlecht. Neun von zehn Unternehmen erwarten für die nächsten Monate bessere oder gleichbleibende Geschäfte, teilte der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) mit. Als wichtigen Wachstumstreiber sieht fast die Hälfte der Unternehmen den Export.
Allerdings: Risiken birgt nach Ansicht jeder dritten Firma allerdings der Fachkräftemangel. «Baden-Württemberg wird künftig als Standort für Unternehmen nur dann attraktiv bleiben, wenn es gelingt, einen extremen Mangel an Fachkräften zu vermeiden», sagte BWIHK-Präsident Peter Kulitz. Bildungschancen müssten dazu verbessert und Zuzugsmöglichkeiten ausländischer Fachkräfte ausgeweitet werden.
