Digitalisierungszentrum (Digital Hub) Ulm | Alb-Donau | Biberach

Das Digitalisierungszentrum (Digital Hub) Ulm | Alb-Donau | Biberach mit seinen Räumlichkeiten in Riedlingen, Ehingen, Biberach und Ulm ist erste Anlaufstelle, wenn Händler, Industrieunternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister Fragen zur Digitalisierung haben.

Um dies umzusetzen, stellt das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach technische Infrastruktur sowie Know-how zur Erprobung und Entwicklung neuer digitaler Lösungen, Produkte und Geschäftsmodelle für Unternehmen aller Branchen zur Verfügung. Dazu werden unter anderem Räumlichkeiten für Experimentierräume, Informationsräume und Coworking Spaces vorgehalten.

Zusammen mit Serviceleistungen wie Beratungen und Veranstaltungen sowie einer zentralen Lotsen- und Bündelungsfunktion hinsichtlich schon existierendet Angebote und Akteure, wird damit gerade den kleineren und mittleren Unternehmen der Region – durch eine Kooperation der Stadt und des Landkreises Neu-Ulm auch auf bayerischer Seite – der Zugang zu neuen Technologien deutlich erleichtert.

Standorte:
BED Businesspark Ehingen Donau, Talstraße 21, 89584 Ehingen (Donau), 07391 / 7673920
Wegscheiderhaus, Langestraße 19, 88499 Riedlingen, 07371 / 4593820
Haus der Digitalisierung, Weinhof 9, 89073 Ulm, 0731 / 72557520
Hochschule Biberach, Karlstraße 11, 88400 Biberach, 07351 / 8099720

Weitere Informationen

Institut für Digitale Transformation

Unternehmen bekommen von Professoren der Hochschule Neu-Ulm (HNU) am Institut für digitale Transformation Unterstützung bei der digitalen Transformation. Im Rahmen des Projektes „Klein- und mittelständische Unternehmen auf die digitale Transformation vorbereiten“ bauen sie ein E-Learning Angebot auf. Es ist Bestandteil des Projekts „Wissenstransfer Hochschule und Beruf“ und wird vom Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des Staatsministeriums für Bildung und Wissenschaft gefördert.

Ziel des Projektes ist es, den Unternehmen zu ermöglichen, vorhandene Prozesse zu digitalisieren, die dadurch frei werdenden Ressourcen zu nutzen und den ländlichen Standort als Wettbewerbsvorteil einzusetzen, neue digitale Geschäftsfelder zu erschließen und Digitalisierungspotenziale im Unternehmen zu ermitteln.

Das Projekt ist Bestandteil des Projekts „Wissenstransfer Hochschule und Beruf“ und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des bayerischen Wissenschaftsministeriums gefördert. Koordinierender Partner ist die Virtuelle Hochschule Bayern.

Ansprechpartner:
Prof. Manfred Plechaty, Leiter des Instituts für Digitale Transformation der Hochschule Neu-Ulm, manfred.plechaty@hs-neu-ulm.de
Informationen auch unter www.idt-hnu.de

Ulm4CleverCity – Smart City Modellstadt

Ulm ist eine Stadt im Wandel und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Veränderungen und Umbrüche der kommenden Jahre gut zu gestalten. Dabei müssen sich alle kommunalen digitalen Ansätze an den großen Zukunftsaufgaben messen lassen. Die folgende Frage ist der Ausgangspunkt der Mission Smart City: „Wie können wir unsere wachsende und sich wandelnde Stadt so gestalten, dass Nachhaltigkeit und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen?” Die Antworten fließen in die Smart City Strategie der Stadt Ulm.
 
Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI), gab im Juli 2019 bekannt, dass Ulm zu den Gewinnern der ersten Förderstaffel der Ausschreibung „Modellprojekte Smart Cities“ gehört. Die Stadt Ulm konnte mit ihrer Bewerbung durch die Geschäftsstelle Digitale Agenda neben den Städten Solingen und Wolfsburg in der Kategorie „Großstädte“ überzeugen und bekam 8 Millionen Euro Fördergelder bewilligt. 4 Millionen Euro steuert die Stadt selbst zusätzlich bei.  In den nächsten beiden Jahren soll eine Smart City-Strategie unter Beteiligung von Bürgerschaft und Wissenschaft erarbeitet werden. Sie soll als Teil eines nachhaltigen Stadtentwicklungsprozesses Ulm als wachsende Stadt für die Herausforderungen der Zukunft gut aufstellen. In den Quartieren im Zentrum soll diese Strategie praktisch erprobt werden. Auch Ulm verfolgt seit vielen Jahren eine konsequente strategische Ausrichtung ihrer Aktivitäten rund um Digitalisierung und Smart City und hat einen Nährboden geschaffen, der ein positives Umfeld für digitale und smarte Innovationen schafft. Dazu zählen Strukturen (z.B. Geschäftsstelle Digitale Agenda, Verschwörhaus, Zukunftslabore, Innovationsausschuss und  eine querschnittsorientierte Projektlenkungsstruktur), IT-Infrastrukturen (z.B. Offenes LoRaWAN oder die im Aufbau befindliche Offene Datenplattform), Initiativen (z.B. Community ulm.api, ulm.digital e.V., TTN Gruppe), Verfahren und Methoden (z.B. Citizen Science, Open Innovation, mobile vor Ort Dialoge) sowie ein innovatives Projektumfeld (z.B. Zukunftsstadt 2030, Zukunftskommune@BW – quartiersbezogene smarte Innovationen).

Eine ausführliche Beschreibung des Projekts finden Sie auf der Homepage der Stadt Ulm.

Detaillierte Informationen zur Smart City Ulm und zum Strategie-Papier sind in einer eigenen Webseite zusammengefasst, auf der die Ulmer Mission für ein Digitales Morgen übersichtlich dargestellt wird: https://smartcitystrategie.ulm.de/

Forschung an der Uni Ulm: Data Science

Bei jedem Besuch im Internet, bei klinischen Studien oder in der digitalen Fabrik mit vernetzten Maschinen fallen Daten an. So viele, dass sich alle zwei Jahre das weltweite Datenvolumen verdoppelt! In dieser Datenflut stecken wahre Schätze. Wie sich aus den Tera- und Petabyte-großen Bergen relevante Erkenntnisse gewinnen lassen, wird an der Uni Ulm interdisziplinär erforscht.

Data Science heißt das neue Forschungsfeld. Es hat das Ziel, anfallende Daten aufzubereiten, auszuwerten und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Wie kann ein Unternehmen durch Auswertung seiner Produktionsdaten in Echtzeit die Lagerhaltung in einzelnen Werken optimieren? Und wann sollte die nächste Wartung einer Maschine aufgrund der Datenlage erfolgen? Diese Beispiele verdeutlichen Anwendungen im Bereich Industrie 4.0:  Dabei wird die Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik vernetzt und die planvolle Analyse von Daten spielt eine große Rolle.

An der Uni Ulm forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fachbereichen, insbesondere aus Mathematik, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Medizin, im Bereich Data Science zusammen. Gemeinsam wollen sie Analysemethoden entwickeln, die die Datenqualität und -sicherheit, aber auch auch die Aufbereitung und Visualisierung der Datenmassen verbessern.

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Forschung an der THU

Anwendungsorientierte Forschung ist neben hochqualitativer Lehre und Weiterbildung eine der Kernaufgaben der Hochschule Ulm. Mit ihren Forschungsaktivitäten will die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur technischen, ökologischen und somit auch gesellschaftlichen Entwicklung der Region Ulm und des Landes Baden-Württemberg leisten. Die Forschenden der Hochschule setzen ihre Kompetenz dazu ein, gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft Projekte voranzutreiben.
 

Maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen außerhalb der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung der Hochschule werden von verschiedenen Steinbeis-Transferzentren unter der Leitung von Hochschul-Professoren angeboten.

Industrie 4.0
Intelligente Systeme
Drahtlose Kommunikationssysteme
 

Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis

Schnelles Internet – ein wichtiger Standortfaktor

Der digitale Wandel ist eine der zentralen Herausforderungen, vor der der Alb-Donau-Kreis sowie ganz Deutschland in den kommenden Jahren stehen. Weltweite Vernetzung von Arbeitsabläufen, digitaler Informationsaustausch und damit flexibles Arbeiten – unsere Berufswelt verändert sich durch die zunehmende Digitalisierung in hohem Maße. Leistungsfähige Breitbandanschlüsse sind somit die Grundlage für Gewerbebetriebe, freie Berufe, Privathaushalte, Schulen und kommunale Liegenschaften. Die Anbindung an die schnelle und staufreie Datenautobahn ist zum zentralen Standortfaktor geworden und entscheidend für die Attraktivität einer Gemeinde als Wirtschafts- und Wohnstandort.

Weitere Informationen:
Breitbandausbau im Alb-Donau-Kreis
Kommunaler Pakt zum Netzausbau