Dabei informieren neu an die Universität berufene Wissenschaftler aus ihren Arbeitsgebieten und über neue Erkenntnisse der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Die Veranstaltungen finden jeweils um 11 Uhr in der Sparkasse in der Neuen Mitte am Hans und Sophie Scholl Platz 2 in Ulm statt.
Am 2. Juli informiert Prof. Dr.-Ing. Maurits Ortmanns vom Institut für Mikroelektronik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Universität Ulm über das Thema „Mikroelektronik – Technik, die unter die Haut geht“.
Der Vortrag wird eine Einführung in die Mikroelektronik und ihrer 50-jährigen Geschichte geben. Anschließend werden die Anwendungen im Bereich der implantierbaren, biomedizinischen Systeme beschrieben. Der Vortrag wird zeigen, dass Mikroelektronik einen großen Einfluss auf den Alltag ausübt, dass sie eine fundamentale Bedeutung für fast alle Lebens- und Wissenschaftsbereiche des 21. Jahrhunderts hat.
Am 16 Juli referiert Prof. Dr. Jürgen Michael Steinacker von der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin vom Zentrum für Innere Medizin am Universitätsklinikum Ulm über das Thema „Sport ist Medizin – Paradigmenwechsel für die Medizin?“ In seinem Vortrag wird Professor Steinacker unter anderem aufzeigen, welche Möglichkeiten die Bewegungsmedizin für die ärztliche Praxis bietet. Denn körperliche Bewegung und Sport sind hilfreich bei der Therapie vieler chronischer Erkrankungen, werden aber in der Praxis und im Krankenhaus kaum umgesetzt. Bewegungsmedizin bietet heute neue Möglichkeiten für die ärztliche Praxis, indem aus der bisherigen inaktiven Medizin eine bewegte Medizin wird.
„Stammzelltherapie – Realität und Hoffnung“ – das ist Thema am 23. Juli im Vortrag von Prof. Dr. Hubert Schrezenmeier, dem ärztlichen Direktor des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Immungenetik an der Universität Ulm. An konkreten Beispielen werden Realität, Gefahren und Herausforderungen der Stammzelltherapie dargestellt. So wichtig die Entwicklung dieser neuen Therapieoption ist, so wichtig ist es auch, Risiken abzuschätzen und bei betroffenen Patienten keine unerfüllbaren Hoffnungen zu erwecken.
Weitere Informationen unter: www.uug-ulm.de
