Gemessen an den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, für die eine Angabe zur Berufsausbildung vorliegt, erhöhte sich die Akademikerquote seit dem Jahr 2000 von 9,5 auf 13,3 Prozent. Damit nimmt Baden-Württemberg im Vergleich der Bundesländer nach Berlin, Hamburg, Sachsen, Hessen und Bremen den sechsten Platz ein und liegt aktuell knapp über dem Bundesdurchschnitt von 13,1 Prozent.
Unter den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademikern waren 2010 rund 305 000 Männer und 149 000 Frauen. Seit dem Jahr 2000 hat die Zahl der Akademikerinnen mit +59 000 bzw. +65 Prozent sehr viel stärker zugenommen als die Zahl der männlichen Hochqualifizierten (+56 000 Akademiker bzw. +23 Prozent). Die Akademikerquote bei den Frauen liegt jedoch mit aktuell 9,9 Prozent immer noch um gut 6 Prozentpunkte niedriger als die der Männer (16,0 Prozent).
Die regionale Auswertung zeigt, dass in den letzten 10 Jahren in allen 44 Stadt- und Landkreisen die Zahl der Akademiker gestiegen ist. Die Spannweite des prozentualen Zuwachses lag dabei zwischen +134 Prozent im Landkreis Heilbronn und +12 Prozent im Stadtkreis Heilbronn. Im Stadtkreis Ulm haben demnach 17,9 Prozent der Beschäftigten einen Hochschulabschluss. Im Jahr 2000 lag die Quote noch bei 13,6 Prozent. Gemessen an der Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, für die eine Angabe zur Berufsausbildung vorlag, erhöhte sich auch in allen Kreisen des Landes der Akademikeranteil. Landesweit am häufigsten konnten die Beschäftigten in den Stadtkreisen Stuttgart und Heidelberg einen Hochschulabschluss vorweisen (25 bzw. 24 Prozent).