Winter dämpft die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt

31. Januar 2012

„Das ist schon ein deutlicher Zuwachs, dennoch ist diese Entwicklung für den Januar nicht ungewöhnlich“, sagt Petra Cravaack, Leiterin der Ulmer Agentur für Arbeit. Arbeitsausfälle in den witterungsabhängigen Außenberufen und das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge zum Jahresende sorgen jedes Jahr erneut im Januar für steigende Arbeitslosenzahlen. Mit der aktuellen Quote liegt Ulm im landesweiten Ranking hinter Ravensburg (2,8%), Rottweil (3,0%) und Schwäbisch Hall (3,3%) auf Platz vier. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg betrug im Januar 4,1%.

Auch im Bereich Neu-Ulm ist ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Januar um 0,4 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 3,3 Prozent. Derzeit sind 2.206 Menschen bei den Vermittlern arbeitslos gemeldet, 248 mehr als im Monat zuvor. „Wie schon in den Vorjahren meldeten sich im Januar mehr Menschen arbeitslos. Ein Grund ist das Quartalsende zum Jahreswechsel mit Kündigungen im Bürobereich. Daneben lief auch eine Reihe von befristeten Beschäftigungen aus“, sagt Rudolf Simmler, Leiter der Agentur für Arbeit Neu-Ulm.

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