Guter Start: Schwaben unter den Gewinnerregionen

23. Februar 2012

Die schwäbische Wirtschaft ist zuversichtlich ins neue Jahr gestartet. Grund für die positive Stimmung sind gute Geschäftsergebnisse in den vergangenen Monaten. Das zeigt die Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Schwaben unter ihren Mitgliedsunternehmen. "Das renommierte Institut der Deutschen Wirtschaft zählt uns sogar zu den echten Gewinnerregionen", teilt IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton mit. "In unserer Region sind die drei Prozent des gesamtdeutschen Wachstums noch übertroffen worden und lassen den Rückschlag von der Weltwirtschaftskrise 2009 bis auf wenige Schrammen vergessen."

In den Umfrageergebnissen finden sich keine Hinweise für eine Abkühlung der Konjunktur. Im Gegenteil: Es gibt sogar noch mehr positive Aussagen zur Geschäftslage als zuletzt im Herbst. Bei einem Blick in die einzelnen Branchen wird deutlich, dass die Industrie, die Bauwirtschaft, der Großhandel und die unternehmensnahen Dienstleistungsunternehmen ihre Ergebnisse sogar noch weiter steigern konnten. Hervorragende Ergebnisse zur Kapazitätsauslastung können vor allem die Investitionsgüterindustrie und die Bauwirtschaft aufweisen.

Auch in  den nächsten Monaten zeichnet sich kein tiefgreifender Konjunkturumschwung ab. Die schwäbischen Firmen seien realistisch, heißt es im aktuellen Konjunkturbericht der Kammer. Sie erwarteten kein ungebremstes Wachstum, sondern gingen von einem ruhigeren Konjunkturverlauf aus. Der Großteil der Unternehmen rechne mit einer gleich bleibenden Entwicklung. Die Firmen wollen in den Frühjahrsmonaten sogar wieder investieren. Insgesamt 27 Prozent stellen hierfür mehr Geld bereit zudem lassen viele Betriebe ihr Investitionsbudget aber unverändert. Die Bilanz für den Arbeitsmarkt wird nach Aussagen der Firmen weiterhin positiv ausfallen: Mehr als 17 Prozent beabsichtigen ihren Personalbestand zu vergrößern, hier vor allem in der Industrie und bei den unternehmensnahen Dienstleistern. 73 Prozent werden ihren Stellenbestand nicht verändern. Bis auf einige  Ausnahmen sehen sich die Unternehmen nicht gezwungen Personal abzubauen.

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