Bei einer Eröffnungsrunde betonte Gunther Czisch, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm: „Die Metall- und Elektroindustrie ist in Ulm und der Region mit ihrer Wirtschaftskraft und mit ihren Arbeitsplätzen eine maßgebliche Säule für Stabilität und Prosperität. Besonders freut mich das große Engagement für die Ausbildung von jungen Menschen.“ Rund 60 Schüler hatten die Möglichkeit, Technik im InfoMobil live zu erleben und sich über die Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektroindustrie zu erkundigen. „Eine gute Ausbildung ist für beide Seiten, Jugendliche, wie Unternehmen wichtig“, sagte Handtmann. Das InfoMobil zeige, wie faszinierend Technik sein könne.
Bundesweit wurden in 2012 in den Metall- und Elektro- und technischen IT-Berufen 73.500 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. In den Regionen Alb-Donau, Ulm und Biberach werden derzeit 2070 junge Menschen in der Metall- und Elektroindustrie ausgebildet. Die Ausbildungsquote beträgt 5,3 Prozent. „Auch Mädchen sind immer stärker in den technischen Berufen vertreten“, führte Handtmann aus. Ihr Anteil hat sich von 7,0 Prozent im Jahr 2010 auf 7,4 Prozent im Jahr 2011 gesteigert. „Bei der Ulmer Schüler-Ingenieur-Akademie liegt der Anteil der Schülerinnen bei fast 44 Prozent“, so Handtmann.
„Mit seinen 24.000 Betrieben bundesweit bietet die Metall- und Elektroindustrie ein vielfältiges Aufgabenspektrum, in dem jede Menge verschiedener Berufe erlernt werden können“, hob Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm hervor. Die heutige Ausbildungsaktion auf dem Münsterplatz sei eine gute Möglichkeit, Einblicke in technische Berufe zu bekommen. Wolfgang Haaga, Ausbildungsleiter der Erwin Halder KG betonte: „Wir engagieren uns in der Ausbildung, da nur mit einer guten Ausbildung einer späteren Arbeitslosigkeit entgegengewirkt werden kann.“ Bei der Erwin Halder KG liege die Ausbildungsquote bei 12,3 Prozent. Ein ehemaliger Auszubildender der Erwin Halder KG, Marc Neubrand, jetzt Zerspannungsmechaniker, fügte hinzu: „Ausbildung ist der Grundstein für die spätere berufliche Zukunft.“
