„Die HNU arbeitet bereits seit Jahren mit der Hochschule Ulm zusammen – neben gemeinsamen Studiengängen auch in Forschungsprojekten. Mit dem An-Institut ist eine weitere Kooperation entstanden, die die beiden Hochschulen noch enger zusammenschweißt und zeigt, dass Technik und BWL hervorragend harmonieren“, so HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser. Ziel des Instituts ist es, durch Verbesserung der Energieversorgung in zahlreichen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas die soziale und ökonomische Entwicklung zu fördern. In Kooperation mit Universitäten vor Ort werden Fachkräfte zum Trainer bzw. zur Trainerin für Photovoltaik und Entrepreneurship weitergebildet. Die Trainerinnen und Trainer helfen Einheimischen, Mikro-Unternehmen aufzubauen und in nicht-elektrifizierten ländlichen Gebieten Solarsysteme zu vertreiben und anfallende Wartungs- und Reparaturarbeiten zu übernehmen. Ein Forschungsprojekt läuft bereits: Unter der Bezeichnung „Geschäftskonzepte für hybride Mini-Grids in ländlichen Gebieten“ prüfen die Professoren des Instituts, wie durch geeignete Finanz-, Kooperations- und Managementkonzepte die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit beispielsweise von kleinen Diesel-Solar-Kraftwerken für entlegene Dörfer oder Inseln verbessert werden kann. „Durch die ID-EEEE-Projekte wird ein Stückchen `Welt` verbessert. Sie zeigen, wie mit einfachen Mitteln und unternehmerischem Wissen Menschen zu elektrischer Energie als Grundlage für Wohlstand gelangen können“, so Prof. Dr. Achim Bubenzer, Rektor der Hochschule Ulm.
Das An-Institut ist eine eigenständige Einrichtung, die mit der Hochschule Neu-Ulm (HNU) und nun auch mit der Hochschule Ulm verbunden ist. Im Rahmen des Kooperationsabkommens beider Hochschulen wird die Zusammenarbeit in Forschung, Projektentwicklung und Lehre gestärkt. Das Institut ist auch in Deutschland engagiert und wird auch hier als Förderer für Jungunternehmer/innen aktiv sein.
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