Universität Ulm: 81 Stipendien vergeben

17. Januar 2014

An der Uni Ulm konnte die Anzahl der Deutschlandstipendien kontinuierlich gesteigert werden: Bei der Premiere 2011/2012 waren 34 Urkunden an junge Leistungsträger vergeben worden. Jetzt sind es also mehr als doppelt so viele. Die damalige Bundesbildungsministerin Annette Schavan hatte die Stipendien als einkommensunabhängiges Förderinstrument eingeführt.

Bei der feierlichen Verleihung am Mittwoch berichtete etwa die Zahnmedizinstudentin Julia Sailer, dass ihr die monatliche Zuwendung dabei helfe, kostspieliges Verbrauchsmaterial für ihre Kurse zu kaufen. Die 21-Jährige wird seit 2012 von der Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG) unterstützt. Wie Sailer haben Insgesamt 31 junge Leute im zweiten oder dritten Jahr in Folge Deutschlandstipendien erhalten. Neben hervorragenden Studienleistungen konnten erfolgreiche Bewerber zum Beispiel mit sozialem Engagement, Berufserfahrung und Preisen punkten. Zudem berücksichtigte die Auswahlkommission die familiäre Situation.

Allerdings profitieren nicht nur Studierende von der Förderung. Maximilian Schumacher, Referent Personalmarketing und Programme der Allianz Deutschland AG, sieht in den Stipendien auch ein „Rekrutierungsinstrument“: „Wir begleiten begabte Studierende der Wirtschaftsmathematik über einen längeren Zeitraum und können sie so womöglich für unser Unternehmen gewinnen“, sagt Schumacher. Neben Praktika biete der Versicherer den Stipendiaten auch Bewerbertrainings und Seminare an.

Etwas mehr als die Hälfte der Stipendien wird auf Wunsch der Förderer zweckgebunden vergeben – das heißt an Studierende einer bestimmten Fachrichtung. Besonders gefragt waren dieses Mal angehende Mathematiker oder Wirtschaftswissenschaftler, gefolgt von Studierenden der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik.

Universität Ulm: 81 Stipendien vergeben

So viele wie nie: 81 Studierende der Universität Ulm sind am Mittwochabend mit Deutschlandstipendien ausgezeichnet worden. Rückwirkend zum 1. Oktober bekommen sie 300 Euro monatlich. Dieses Geld stammt zur Hälfte von Unternehmen oder Privatleuten und zur Hälfte vom Bund.

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Prof. Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für die Lehre und Internationales der Uni Ulm, übergab am Mittwochabend einige Deutschlandstipendien in der Mensa
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