Neuer Rekord an der Universität Ulm: Rund 10 130 Studierende sind am Montagmorgen in das Wintersemester gestartet. Darunter sind 1370 „klassische Erstsemester“, also Studierende, die sich erstmals in einen grundständigen Studiengang eingeschrieben haben. Mit den Master-Neulingen erhöht sich die Zahl auf über 2000 Anfänger. Entsprechend voll waren die Hörsaalreihen bei der Erstsemestereinführung. Universitätspräsident Karl Joachim Ebeling ließ es sich nicht nehmen, die jungen Leute zu begrüßen: „Studienbeginn bedeutet Loslösung von der Familie, Selbstständigkeit und Freiheit sowie ein neues Lebensumfeld. Kurzum: Diese Zeit ist eine riesige Chance für die Persönlichkeitsentwicklung“, so Ebeling. Anders als in der Schule sei es normal, nicht alles auf Anhieb zu verstehen. Man müsse im Anschluss an die Vorlesung nachbereiten – und das gehe im Team am besten. Trotzdem riet der Präsident den Uni-Neulingen, die Studienzeit zu genießen. Er stellte die Universität Ulm, ihre Schwerpunkte und Angebote vor – von der Zentralen Studienberatung bis zum Kommunikations- und Informationszentrum (kiz) und zum Hochschulsport. Weiterhin wies Karl Joachim Ebeling auf die jüngsten Erfolge in den internationalen Hochschulrankings „THE ONE Hundred Under 50“ und „QS Top 50 Under 50“ hin: „Die guten Platzierungen liegen nicht nur an hervorragenden Professoren, sondern auch an guten Studierenden – und dazu gehören Sie jetzt auch!“
„Macht euch bemerkbar, wenn irgendetwas im Studium nicht passt“, sagte die Vorsitzende der Verfassten Studierendenschaft, Barbara Körner und informierte kurz über die Arbeit in der Studierendenvertretung. Es folgten Ansprachen der Dekane und die Facheinführungen – im Forum präsentierten sich währenddessen unter anderem das Studentenwerk, das Humboldt Studienzentrum für Philosophie und Geisteswissenschaften sowie das Musische Zentrum. Als Begrüßungsgeschenke für die Neulinge gab es dieses Mal einen USB-Stick mit Uni-Infos sowie das traditionelle Tontäfelchen, das mit einer Batterie auf die baldige Eröffnung des neu gebauten Helmholtz Instituts Ulm für elektrochemische Energiespeicher (HIU) hinweist.
Wie zu erwarten sind die meisten Studienanfänger angehende Mediziner (rund 300 Erstsemester). Ziemlich beliebt waren auch die Bachelorstudiengänge Wirtschaftswissenschaften mit etwa 200 Anfängern und Psychologie (124). Auch im Masterbereich haben die Psychologen mit 112 Anfängern die Nase vorne.
