Zwillinge heben als Erste den Schatz

5. März 2015

Bei der „Siegerehrung“ im Landratsamt war auch Behördenmitarbeiter Oliver Schmid dabei, der die internetbasierte Schnitzeljagd entwickelt und an den Start gebracht hat.

Seit etwa einem Jahr sind Silvia Baierl und Bettina Jänchen leidenschaftliche Cacher. Als „Krötencacher“, so ihr selbst gewählter Username, gehen sie im Landkreis mithilfe ihrer Smartphones auf Erkundungstour. Mit von der Partie sind meist ihre Kinder: Sechs und acht Jahre sind Bettina Jänchens Sprösslinge, drei und sechs die von Silvia Baierl. „Kröten – so nennen wir unsere Kleinen“, klären die Schwestern auf und lachen.

Was macht den Reiz des Cachings aus? „Man geht mit offenen Augen durch die Welt und nimmt die Dinge in der Landschaft ganz anders wahr“, erläutert Silvia Baierl. Und ihre Schwester Bettina ergänzt: „Es macht einfach Spaß. Man kommt raus aus dem Haus und lernt schöne Orte und Plätze kennen, von denen man vorher oft gar nichts wusste.“

Im Landkreis gibt es viele solcher verborgenen Sehenswürdigkeiten, zu denen mittlerweile viele Hunderte Caches hinführen. Bettina Jänchen zeigt auf ihrem Smartphone eine Landkreiskarte, die mit Cache-Symbolen übersät ist. Der unbedarfte Laie stutzt und weiß jetzt: Geocaching liegt voll im Trend!

Der Geocache des Landkreises Neu-Ulm steht im Web-Portal www.geocaching.com unter „GC 5H8T6 – Der Landkreis Neu-Ulm“. 

Zwillinge heben als Erste den Schatz

Seit 20. Dezember vorigen Jahres ist der Geocache des Landratsamtes Neu-Ulm online. Nur einen Tag danach wurde die Rätselroute erstmals entschlüsselt und die „Schatzkiste“ gefunden. Silvia Baierl aus Weißenhorn und Bettina Jänchen aus Pfaffenhofen sind die beiden Erstfinderinnen. Die 38-jährigen Zwillingsschwestern, durften nun Ehrenurkunden und Geschenke von Landrat Thorsten Freudenberger entgegennehmen.

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Die Freude am Geocaching ist ansteckend! Bei der Siegerehrung des Landkreis-Geocaches im Landratsamt: (sitzend von links) die beiden Erstfinderinnen Bettina Jänchen und Silvia Baierl sowie (stehend von links mit Tablets) Oliver Schmid, von dem die Idee stammt, und Landrat Thorsten Freudenberger. Foto: Jürgen Bigelmayr
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