Filmstadt Ulm …?

17. Dezember 2015

Filmstadt Ulm …? Immerhin gab es an der legendären Hochschule für Gestaltung sogar ein Filminstitut, geleitet von Alexander Kluge, dem Vordenker des Neuen Deutschen Filmes. Aber wer hat in und um Ulm sonst noch Filme gedreht und worum ging es dabei? Wer waren die Darsteller, die Kameraleute, die RegisseurInnen …? Und wer dreht heute in Ulm einen Film? Was machen die jungen Filmemacher?
Die „ulmfilmtage“ bringen Filme, die mit der Region zu tun haben, mit moderner digitaler Projektionstechnik auf die große Leinwand . Bei dem kleinen Festival stehen aus gutem Grund die "Historischen Ulm-Filme" im Vordergrund. Viele der ältesten im Ulmer Stadtarchiv erhaltenen Filme stehen erst seit kurzer Zeit in digitaler HD-Qualität zur Verfügung und vermitteln den Zuschauern auf der großen Leinwand ein ganz neues Kinoerlebnis. Das alte Ulm vor seiner Zerstörung ist ein bewegendes Filmdokument. Mit "ulmfilmgold" werden  erstmals die für die Stadt Ulm im Laufe der Jahrzehnte gedrehten Werbefilme gezeigt – in einer unterhaltsamen Kinoversion.
Zu den Klassikern des Ulm-Films gehört in jedem Fall Sibylle Tiedemanns preisgekrönter Dokumentarfilm „Kinderland ist abgebrannt“. Dieser Film kann auch als wirkungsvolle Medizin gegen die Ausgrenzung von Menschen jeglicher Nationalität und Hautfarbe gesehen werden. Insofern passt dieser Ulm-Film gerade auch in unsere Zeit.
Ulmfilmtage, 2. bis 6. Januar 2016, Lichtburg, Ulm, www.ulmfilmtage.de

Filmstadt Ulm …?

In der Tat, in Ulm wurden mehr Filme gedreht, als gemeinhin bekannt ist. Wäre es nicht schön, mehr über diese Filme aus der Region zu erfahren? Diese Gelegenheit bieten die „ulmfilmtage“, die Anfang kommenden Jahres bereits zum dritten Mal stattfinden, nämlich vom 2. bis 6. Januar im Ulmer Traditionskino „Lichtburg“. Organisiert wird das Filmfestival von unserem Mitglied protel Film & Medien und seinen Kooperationspartnern.

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Szene aus einem historischen Ulm film (Bild: protel Film und Medien)
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