Digitalisierung in der Energiewende – Smart Grid, Smart Home, Smart Factory

29. März 2017

Ende der 80er Jahre genehmigte die damalige Landesregierung der Hochschule Ulm die Einrichtung eines energietechnischen Schwerpunktes. Im Vordergrund stand die Entwicklung von dezentralen und nachhaltigen Wärme- und Strom-Versorgungssystemen. Die Hochschule Ulm wurde in der Folgezeit ein entscheidender Impulsgeber für erneuerbare Energien in der Region. Die Stadt Ulm hat sich im Spitzenbereich der Solarbundesliga etabliert. Inzwischen steckt Deutschland  mitten in der Energiewende. Noch immer birgt die Sonnen- und Windenergie sowie die Verbesserung der Energieeffizienz ein enormes Entwicklungspotential.
Die Digitalisierung liefert neue Methoden und Ansätze, um Erzeugung und Verbrauch in Einklang zu bringen. Sie stellt außerdem Werkzeuge für eine tiefergreifende Analyse und Optimierung von komplexen Versorgungssystemen dar. Neuartige, flexible Versorgungsnetze, sogenannte „Smart Grids“, gewährleisten, dass die System- und Versorgungssicherheit erhalten bleibt und erneuerbare Energien besser an den Strommarkt angekoppelt werden können.
Im Haushalt müssen intelligente Messsysteme Energieerzeugung und Verbrauch transparent machen und dazu motivieren, effizient mit Energie umzugehen. Das vernetzte Zuhause, das „Smart Home“, wird dabei seine Klima- und Heizungssysteme selbständig regeln und den Energiebedarf optimieren.
Der größte Verbraucher von Energie bleibt die industrielle Produktion. Hier müssen im Rahmen der „Smart Factory“  die Energieeffizienz von Prozessen durch intelligente Kommunikation gesteigert werden und die Energieeffizienz erhöht werden.
Alle drei Aspekte, Smart Grid, Smart Home und Smart Factory, werden auf dem PKU von Experten präsentiert, und im Anschluss in Fachdiskussionen intensiv erörtert.
Die Anmeldung wurde verlängert bis zum 30. März 2017.
Veranstaltungsprogramm und weitere Details

Digitalisierung in der Energiewende – Smart Grid, Smart Home, Smart Factory

Das 20. Produktionstechnische Kolloquium (PKU) der Hochschule Ulm beleuchtet am 6. April unter dem Motto „25 Jahre Energietechnik Hochschule Ulm“ die Aspekte der Digitalisierung in der Energiewende. Die Digitalisierung liefert neue Methoden und Ansätze, um Erzeugung und Verbrauch in Einklang zu bringen. Vernetzung ist das zentrale Thema der Gegenwart, auch im Energiebereich. Auf dem PKU werden Experten zu den Themenblöcken „Smart Grid“, „Smart Home“ und „Smart Factory“ referieren. Anmeldungen für die Fachtagung sind bis zum 30. März möglich.

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Das solare Bauen ist einer der Eckpfeiler der Energiewende. Zukünftig werden die Solaranlagen mit dem „Smart Home“, dem vernetzten Zuhause, interagieren.
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