Beim offiziellen Kick-Off betonten die beiden Sprecher Professor Christian Schlegel (Hochschule Ulm) und Professor Manfred Reichert (Universität Ulm), dass erst durch das Zusammenfügen der Hochschulkompetenzen mit denen der Universität – also die Kombination aus anwendungs- und grundlagenorientierter Forschung – die Arbeit zur Mensch-Maschine-Interaktion ganzheitlich vorangebracht werden kann.
Involvierte Fachbereiche
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Einrichtungen bringen sich im Kolleg ein, um die Stipendiaten zu unterstützen. So fließt Knowhow aus folgenden Bereichen ein: Psychologie, Künstliche Intelligenz, Neuroinformatik, Produktionstechnik und Produktionswirtschaft, Autonome Systeme und Servicerobotik sowie Datenbanken und Informationssysteme.
Prof. Schlegel fasst das Ziel wie folgt zusammen: „Durch selbstlernende technische Systeme können intelligente Service-Robotik- und Companion-Systeme realisiert werden. Companion-Systeme sind kognitive technische Systeme, die ihre Funktion individuell auf den jeweiligen Nutzer abstimmen. Diese Systeme ermöglichen ressourceneffektive Logistik- und Produktionssteuerungen und sind für die Umsetzung von Prozessen im Zeitalter von Industrie 4.0 entscheidend.“
Prof. Reichert verweist auf den Modellcharakter des Kolleg: „Durch dieses gemeinsame Promotionskolleg schaffen wir Strukturen und Netzwerke, die auch für künftige kooperative Promotionsprojekte von Uni und Hochschule genutzt werden können.“
Die Promovierenden
Mathias Rieder, Richard Verbeet und Timo Blender sind Masterabsolventen der Hochschule Ulm. Mathias Rieder beispielsweise geht der Frage nach, wie die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine verbessert werden kann. Christine Schnepf und Tim Mohring haben ihren Masterabschluss an der Universität Ulm erworben.
Informationen zur Bewerbung um ein Stipendium unter www.hs-ulm.de/kpk_cognitive_computing