Mit Alarm-App, Ferkelimpfung und schwebenden Tönen zum Erfolg

26. März 2018

Insgesamt 1 450 Jungforscherinnen und Jungforscher nahmen an Jugend forscht in Baden-Württemberg teil. In den elf Regionalwettbewerben hatten sich 112 Jugendliche mit 64 Projekten in sieben Fachgebieten für den Landeswettbewerb qualifiziert, darunter elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Innovationsregion Ulm.
Über den zweiten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt freuten sich Vincent Cui (17) und Claudius Kienle (18) vom Wieland-Gymnasium Biberach. Am Schülerforschungszentrum Och-senhausen fertigten sie ihr Projekt „Alarm für Schulsanitäter“, das ihnen auch den Sonderpreis der baden-württembergischen Kulturministerin einbrachte. Den dritten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt belegten Christopher Schimpf (16), Fernando Big (16) und Michael Krepart (16) von der Robert-Bosch-Schule Ulm. Das Trio hatte es sich zur Aufgabe gemacht, „Ferkelimpfung leichter für den Landwirt und schonend fürs Tier“ zu machen und dafür einen druckluft- und sensorgesteuerten Impfstand am Schülerforschungszentrum Ulm entwickelt und gebaut. Dafür wurden sie zudem mit dem Südwestmetall-Sonderpreis „Arbeitswelt“ ausgezeichnet.
Mit einem Jahresabonnement „Spektrum der Wissenschaft“ bedachte die Jury das Trio Luca Braunger (16), Annika Hegyi (17) und Tim Pfeifer (16) vom Pestalozzi-Gymnasium Biberach, das mit dem Projekt „Sarcinaxanthin – ein Stoff gegen Radikale“ im Fachgebiet Biologie an den Start gegangen war.
Benno Hölz (18) vom Schülerforschungszentrum Ochsen-hausen beschäftigt sich im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften nun schon im dritten Jahr damit, den Zu-sammenhang zwischen Abendrot und Wetter durch wissenschaftliche Messverfahren zu untersuchen. Die Weiterentwicklung seines Projektes „Abendrot – Gutwetterbot?“ wurde mit einem Sonderpreis belohnt. Er darf ein Forschungspraktikum an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen absolvieren.
Toni Beuthan (16), frischgebackener deutscher Physik-Vizemeister vom Robert-Bosch-Gymnasium Langenau, bringt durch Ultraschall kleine Styropor-Kugeln zum Schwe-ben. Seine am Schülerforschungszentrum Ulm entwickelte Arbeit „Schweben durch Töne“ brachte ihm den zweiten Preis im Fachgebiet Physik und den Sonderpreis für physikalische Modellbildung der Reinhold-Beitlich-Stiftung ein.
Mit seinem elektronisch stabilisierten Longboard (ESL) gewann Niklas Remiger (18) vom Schülerforschungszentrum Ochsenhausen den Sonderpreis „JugendUnternimmt summer school“ im Fachgebiet Technik. Preisstifter sind die Internationale Martin-Luther-Stiftung und die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen.

Erfolgreich beim Landeswettbewerb Jugend forscht (von oben n. unten): Claudius Kienle und Vincent Cui (2. Preis Arbeitswelt), Toni Beuthan (2. Preis Physik) sowie Christopher Schimpf, Fernando Big und Michael Krepart (3. Preis Arbeitswelt). Fotos: Innovationsregion Ulm
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