Die Stadt Ulm konnte mit ihrer Bewerbung neben den Städten Solingen und Wolfsburg in der Kategorie „Großstädte“ überzeugen und bekommt in den nächsten Jahren acht Millionen Euro Fördergelder bewilligt. Vier Millionen Euro steuert die Stadt selbst zusätzlich bei. In den nächsten beiden Jahren soll eine Smart City-Strategie unter Beteiligung von Bürgerschaft und Wissenschaft erarbeitet werden. Sie soll als Teil eines nachhaltigen Stadtentwicklungsprozesses Ulm als wachsende Stadt für die Herausforderungen der Zukunft gut aufstellen. In den Quartieren im Zentrum soll diese Strategie praktisch erprobt werden.
Auf die Ausschreibung des BMI hatten sich rund hundert Städte, Kreise und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben. Ausgewählt wurden Solingen, Ulm und Wolfsburg in der Kategorie ‚Großstädte‘, Cottbus, Gera und Kaiserslautern in der Kategorie ‚Mittlere Städte‘ sowie Grevesmühlen, Haßfurt, Süderbrarup und Zwönitz in der Kategorie ‚Kleinstädte und Landgemeinden‘. In der Kategorie ‚Interkommunale Kooperationen und Landkreise‘ wurden die Kooperation Arnsberg, Olpe, Menden, Soest und Bad Berleburg und die Kooperation Brandis, Naunhof, Borsdorf, Großpösna, Belgershain, Parthenstein und Machern sowie der Landkreis Wunsiedel ausgewählt.
Nach Auffassung der Jury bieten in dieser ersten Modellprojektstaffel die ausgewählten Projekte in der Gesamtschau das größte Potential, dass möglichst viele Kommunen in Deutschland von den Erfahrungen und Erkenntnissen der Modellprojekte Smart Cities profitieren. Die Projekte sollen miteinander und beispielhaft erproben, wie die Digitalisierung in den Kommunen im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung nachhaltig und intelligent gestaltet werden kann. Der Wissenstransfer in die Breite, also zwischen den Modellprojekten und den nicht unmittelbar geförderten Städten aber auch mit nationalen wie internationalen Experten ist deshalb die wesentliche Zielstellung der Förderung von Modellprojekten.
Eine ausführliche Beschreibung des Projekts finden Sie unter folgendem Link:
Ulm4CleverCity – Smart City Modellstadt
Die Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums finden Sie hier.