Welterbe digital entdecken!

3. Juni 2020

Am UNESCO-Welterbetag laden die deutschen Welterbestätten auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland zum Erkunden und Experimentieren ein. Aufgrund der Covid-19-Pandemie findet der Aktionstag am 7. Juni 2020 in diesem Jahr erstmals digital statt. Die Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ ist nach einer langen Corona-Pause wieder zugänglich und damit nicht nur digital, sondern auch ganz „real“ erlebbar.

Die neue Website www.unesco-welterbetag.de bietet eine virtuelle Entdeckungstour durch das vielfältige Kultur- und Naturerbe Deutschlands und gewährt einen Blick hinter die Kulissen. 46 der weltweit mehr als 1.000 UNESCO-Welterbestätten liegen in Deutschland. Virtuelle Spaziergänge ermöglichen das Erkunden von Orten des Menschheitserbes. Interviews mit lokalen Welterbeexpertinnen und -experten geben persönliche Einblicke in die täglichen Herausforderungen der Erhaltungs- und Vermittlungsarbeit. Kinder können sich mithilfe von Malvorlagen, Bastelanleitungen und Erklärvideos kreativ mit dem Welterbe auseinandersetzen.

Fotoaktion #WelterbeVerbindet

Die Fotoaktion #WelterbeVerbindet gibt Interessierten die Möglichkeit, den UNESCO-Welterbetag selbst mitzugestalten. Egal ob Groß oder Klein, jede und jeder ist eingeladen, ein Foto von sich und „ihrer/seiner“ Welterbestätte zu machen, es auf der Website www.unesco-welterbetag.de hochzuladen, mit einem Welterbe-Motiv zu versehen und es unter dem Hashtag #WelterbeVerbindet über Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen. Alle eingereichten Fotos werden ab 7. Juni 2020 in einer digitalen Ausstellung sichtbar. Die Absenderinnen und Absender der originellsten drei Fotos erhalten eine Tasche mit vielen bunten Give-aways aus UNESCO-Welterbestätten.

UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“
Die Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ ist nach einer langen Corona-Pause wieder zugänglich und damit nicht nur digital, sondern auch ganz „real“ erlebbar. Der neue „Eiszeittäler-Radweg“ verbindet die eiszeitlichen Fundhöhlen im Ach- und Lonetal miteinander und lädt auf 75 Kilometern Fahrstrecke dazu ein, das Welterbe aktiv zu entdecken. Das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren, das Museum Ulm und der Archäopark Vogelherd bei Niederstotzingen haben für Einzelbesucher wieder geöffnet. Lediglich der Hohle Fels bei Schelklingen bleibt für Besucher momentan noch geschlossen. Die Höhlen Geißenklösterle und Sirgenstein im Achtal sowie die Höhlen Hohlenstein und Bockstein im Lonetal liegen auf landschaftlich schöner Strecke und sind für Besucher frei zugänglich.

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Hohle Fels Schelklingen / Foto: Landratsämter Alb-Donau und Heidenheim
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