Cool Running hat im Laufjahr 2021 einen ganz besonderen Startschuss gesetzt. Im Rahmen des Klimaschutzprojektes von Einstein-Marathon und Co. wurde am Freitag auf dem Dach des Bad Blau eine 30-kWp-Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, die künftig rund 30.000 kWh pro Jahr erzeugt und damit 12 Tonnen CO2 jährlich einsparen kann. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der SWU, der Stadt Blaustein sowie der Klimapartner von Cool Running und durch die rund 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 17. Einstein-Marathon vor zwei Wochen.
Ende 2019 hatten sich das Veranstaltungsteam von SUN Sportmanagement zum Ziel gesetzt, künftig alle Laufveranstaltungen klimaneutral durchzuführen. Corona hat das im Jahr 2020 selbst erledigt, es konnten nur virtuelle Events stattfinden. Trotzdem gelang es über 11.000 Bäume im Rahmen der Initiative „Ulm pflanzt Bäume“ zu pflanzen.
Mit der PV-Anlage gelang es nun, auch regional ein Zeichen zu setzen. Die Anlage auf dem Bad Blau erzeugt grünen Ökostrom, der vom Bad Blau verbraucht wird. Der Erlös aus der Verpachtung fließt wieder in die nächsten Projekte von Cool Running. „Wir sind sehr froh, dass wir trotz der Corona-Bedingungen in so kurzer Zeit dieses Projekt umsetzen konnten“, verkündete Markus Ebner vom Einstein-Marathon-Team gestern glücklich bei der Enthüllung der 76 Module auf dem Dach, „unser Dank gilt den Beteiligten SWU und Bad Blau, und insbesondere unseren Klimapartnern, unserem Klimabeirat und den Läuferinnen und Läufern, die
beim Einstein-Marathon in diesem Jahr dabei waren“.
Auch SWU-Geschäftsführer Klaus Eder freute sich über den gemeinsamen Startschuss. „Wir freuen uns, dass wir bei diesem regionalen Projekt als Partner mit dabei sein können“. Das Wetter dazu war ideal: „Kalte Temperaturen und Sonne – ideales Wetter für eine PV-Anlage“. Auch Blausteins Bürgermeister Thomas Kayser lobt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und Bad Blau-Chef Jürgen Stübler deutete schon an, dass es noch freien Platz auf den Dächern in Blaustein gebe. Vermeiden, verringern, kompensieren“ ist das Motto des Klimaschutzprojekts, und dazu gehören auch jede Menge Aktivitäten zum Energiesparen und zur Müllvermeidung.
Diese Ziele wollen die Veranstalter im kommenden Jahr wieder anstreben, wenn alle Veranstaltungen wieder normal und echt ablaufen können.