„Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich beim ersten STADTRADELN im Alb-Donau-Kreis eingebracht haben: Mehr als 1200 Radlerinnen und Radler haben über 329.000 Kilometer gesammelt. Damit haben sie neben dem positiven Effekt für die eigene Gesundheit auch einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz geleistet – ob auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule, im Alltag oder als sportlicher Ausgleich in der Freizeit. Ich bin mir sicher, dass vielen von uns die Vorteile des Radfahrens wieder bewusst geworden sind und wir künftig das Auto häufiger stehen lassen“, sagt Landrat Heiner Scheffold.
Am vergangenen Samstag, den 23. Juli 2022, fand das erste STADTRADELN im Alb-Donau-Kreis nach drei Wochen seinen erfolgreichen Abschluss. Diese internationale Kampagne des Klima-Bündnis, an der Kommunen weltweit teilnehmen, wird durch die Landesinitiative RadKULTUR gefördert. Für den Alb-Donau-Kreis stehen nach dem Ablauf der drei Kampagnen-Wochen nun die vorläufigen Ergebnisse fest:
Die Kommune mit den meisten gefahrenen Kilometern pro Einwohner ist mit Abstand Emerkingen (29,55 Kilometer pro Kopf), vor Langenau (3,59 Kilometern pro Kopf) und Munderkingen (3,33 Kilometer pro Kopf).
Die meisten Kilometer insgesamt hat in der Teamwertung das Landratsamt Alb-Donau-Kreis mit knapp 22.000 Kilometern erradelt und war ebenfalls das Team mit den meisten aktiven Fahrerinnen und Fahrern (108). Bis Samstag, den 30. Juli 2022, können Fahrten noch in der STADTRADELN-App oder bei den Ansprechpersonen des Kreises oder der Kommunen nachgetragen werden. Eine vollständige Liste der aktivsten Teams gibt es auf www.stadtradeln.de/alb-donau-kreis.
Ein positiver Effekt auf den Klimaschutz
Insgesamt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 51 Tonnen CO2 vermieden – eine Tonne entspricht etwa einer Strecke von 3000 Kilometern Fahrt mit einem Mittelklassewagen oder einem Langstreckenflug in die USA. In Deutschland verursacht eine Person im Durchschnitt pro Jahr rund 11 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases.
„Es ist schön zu sehen, wie viel CO2 vermieden werden kann, wenn man im Alltag aufs Rad setzt. Das Ergebnis ist eine tolle Bestätigung und gibt den Anreiz, auch im nächsten Jahr wieder beim STADTRADELN aktiv zu werden“, sagt Landrat Heiner Scheffold. Im Alb-Donau-Kreis setzte man auf ein nachhaltiges und klimafreundliches Mobilitätsangebot. In den vergangenen drei Wochen habe sich für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder gezeigt, welchen Wert das Fahrrad als Verkehrsmittel hat. „Es freut mich sehr, dass sich so viele Teams aus den Kommunen, Betrieben und Vereinen beim STADTRADELN engagiert haben“, so Scheffold.