Landrat Thorsten Freudenberger verleiht die Preise für Klima- und Naturschutz an fünf Projekte aus dem Landkreis.
Der Kindergarten St. Laurentius in Thalfingen, die Grundschule Neu-Ulm Stadtmitte, der Obst- und Gartenbauverein Unterelchingen, Siegfried Joos vom Verein „Förderer der Gartenkultur“ und Leon Wischenbarth: So heißen die Preisträger des Klima- und Naturschutzpreises 2023 des Landkreises Neu-Ulm.
Bereits zum zweiten Mal konnte Landrat Thorsten Freudenberger im Namen des Landkreises Neu-Ulm den Klima- und Naturschutzpreis verleihen. Im Kreismustergarten betonte der Landrat: „Wir müssen die Debatte führen, dass wir auch etwas tun und bewegen können. Wenn wir nicht anfangen, einen kleinen Beitrag zu leisten, wird sich im Großen auch nichts ändern!“ Stefanie Batke vom Fachbereich Naturschutz und Landschaftsplanung im Landratsamt stellte die Gewinner vor und sprach von ihnen als „Zeichen der Hoffnung für uns alle, besonders aber für die Kinder“. Die musikalische Gestaltung der Preisverleihung übernahmen die Kinder des Kindergartens St. Laurentius in Thalfingen.
Fünf Preisträger für ihr Engagement geehrt
Die Preisträger sind für ihr Engagement wie folgt geehrt worden:
- Preis (dotiert mit 2.000 Euro): Grundschule Neu-Ulm Stadtmitte für die Anlegung eines Schulgartens, eines Insektenhotels und einer Blühwiese. Außerdem haben die Lehrkräfte mit den Kindern Staudenbeete und eine wilde Ecke angelegt.
- Preis (dotiert mit 1.000 Euro): Siegfried Joos vom Verein „Förderer der Gartenkultur“ e.V. für die Anlegung eines Nähr- und Tränkegartens für Insekten, der Oase für Nachhaltigkeit.
- Preis (dotiert mit 1.000 Euro): Obst- und Gartenbauverein Unterelchingen e.V. für die Anlegung einer Streuobstwiese und von Blühwiesen sowie die Errichtung von Nisthilfen für Schwalben, Störche und Wildbienen.
- Preise (dotiert mit je 500 Euro): Kindergarten Sankt Laurentius für die Anlegung eines insektenfreundlichen Gartens; und Leon Wischenbarth für sein Engagement als Hobbyornithologe.
Stille Helfer öffentlich würdigen
Mit der Verleihung des Klima- und Naturschutzpreises sollen besonders stille Helferinnen und Helfer öffentlich gewürdigt werden. Es sind Menschen, die sich ehrenamtlich über ihre beruflichen Verpflichtungen hinaus für die Belange des Klima-, Natur- und des Artenschutzes sowie der Mobilität im Landkreis Neu-Ulm einsetzen. „Die Gewissheit, gerade im Kleinen etwas bewirken zu können, ist eine großartige Motivation!“, machte Landrat Thorsten Freudenberger klar und dankte allen Engagierten für ihren vielfältigen Einsatz.
Für den Klima- und Naturschutzpreis 2024 werden ab sofort bis 31. Oktober wieder Bewerbungen hier angenommen.