Mit vier von fünf möglichen Sternen hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad‐Club (ADFC) den Donauradweg für seine hohe Qualität ausgezeichnet. „Wir freuen uns über die Auszeichnung durch den ADFC und sehen darin nicht nur eine Bestätigung der hohen Qualität des Radweges, sondern auch der guten Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren über 600 Kilometer und über Stadt‐, Kreis‐ und Landesgrenzen hinweg“, so Dr. Bernhard Gmehling Vorsitzender des Deutsche Donau Tourismus e.V..
Bereits im Jahr 2015 wurde der als „Mutter aller Radfernwege in Deutschland “ bekannte Radweg erstmalig vom ADFC klassifiziert. Seither ist der Donauradweg unter den beliebtesten Radfernwegen in Deutschland zu finden. „All dies ist nur durch ein kontinuierliches Qualitätsmanagement in Zusammenarbeit mit vielen Partnern entlang der Deutschen Donau möglich“, so Sabine Malecha, Geschäftsführerin der Deutschen Donau.
So läuft die Zertifizierung ab
Um die Kriterien zur Klassifizierung des Donauradweges nach den ADFC-Standards zu überprüfen, ist sowohl eine Befahrung der kompletten Route (knapp 600 Kilometer) durch zertifizierte Prüfer des ADFC mit dem Fahrrad, als auch eine im Anschluss durchgeführte Recherche des Angebots erforderlich. Für die Kriterienerfassung des Donauradweges wurde erstmalig eine neue Software des ADFC eingesetzt, die eine standortgenaue Aufnahme der Daten ermöglicht und den Kommunen und Landkreisen detaillierte Informationen zu jedem Standort an der Strecke liefert.
Zu den Qualitätskriterien des ADFC zählen viele Gesichtspunkte aus den Bereichen Wegequalität, Sicherheit, Infrastruktur und Marketing. Auch Übernachtungsmöglichkeiten, Bett & Bike-Betriebe, Gastronomie, Infotafeln oder Abstellanlagen und Rastplätze fließen in die Bewertung mit ein. Dabei nehmen die Prüfer die Perspektive der Radreisenden ein.
Radtourismus für Alb-Donau-Kreis unverzichtbar
„Der Donauradweg ist einer von sechs zertifizierten Landesradfernwegen im Alb-Donau-Kreis und damit Teil einer hervorragenden touristischen Infrastruktur. Neben dem Aspekt des klimafreundlichen Urlaubs, insbesondere bei einer Anreise mit dem ÖPNV, schätzen immer mehr Menschen den Aufenthalt in der Natur und die Bewegung. Der Radtourismus ist ein unverzichtbarer Faktor – und ein touristisches Zugpferd des landschaftlich wunderschönen Alb-Donau-Kreises“, sagt Landrat Heiner Scheffold.
„Wir laden alle ein den Donauradweg noch dieses oder spätestens nächstes Jahr selbst unter die Pedale zu nehmen“ ergänzt Vorsitzender Dr. Bernhard Gmehling.
Weitere Informationen für Interessierte sind online unter https://www.tourismus.alb-donau-kreis.de/thema/donauradweg/ verfügbar.