Spätestens seit ChatGPT Anfang dieses Jahr weltweit Bekanntheit und mehr als 100 Millionen Nutzer erreicht hat, ist das Thema Künstliche Intelligenz in aller Munde. KI hat als Megatrend das Potential, ähnlich wie die alltägliche Nutzung des Internets und sozialer Medien, unser Leben und Arbeiten grundlegend zu verändern. Erwartbar wird KI sich auf alle Lebensbereiche in Gesellschaft und Wirtschaft auswirken, so auch auf die schulische und berufliche Bildung.
Beim 1. IHK-Bildungsforum am 24. Oktober unter dem Motto „KI in der Bildung – die Zukunft beginnt jetzt“ hat die IHK Ulm regionale Ausbildungsunternehmen und allgemeinbildende sowie berufsbildende Schulen dazu eingeladen, über die Möglichkeiten und Herausforderungen zu diskutieren. „Wir haben uns bewusst für eine Plattform entschieden, in der allgemeinbildende und berufliche Schulen gemeinsam mit Unternehmen sich austauschen können, wie Künstliche Intelligenz unser Verständnis von Lernen und Kompetenzaufbau beeinflussen wird“, sagt Gastgeberin Martina Doleghs, Geschäftsleiterin Bildung der IHK Ulm. „Die große und positive Resonanz auf die Veranstaltung bestätigt uns, dass dieses Format und das Thema den Nerv aller am Bildungssystem beteiligten Menschen getroffen hat.“
Den Auftakt zur Veranstaltung machte Frau Prof. Dr. Tina Seufert, Leiterin der Abteilung Lehr-Lernforschung von der Universität Ulm. Dabei betonte sie: „Um den Herausforderungen der digitalen Transformation gewachsen zu sein, braucht es nicht nur die Fähigkeit mit KI umzugehen, sondern generelle Lernfähigkeiten, die es ermöglichen mit den Veränderungen umzugehen.“
In verschiedenen Denkräumen wurden die Gäste eingeladen, mitzudiskutieren und sich auszutauschen. Wie werden sich unsere Arbeitswelt und unsere Berufe verändern? Wird uns KI irgendwann ersetzen? Welche Kompetenzen erfordert die Ausbildungswelt von morgen, um KI sinnvoll zu nutzen? „Das sind spannende Themen, die Lehrende und Ausbildende brennend interessieren. Wir blicken in eine nicht allzu entfernte Zukunft und sollten vor allem die sich bietenden Chancen sehen, ohne die berechtigten Bedenken zu ignorieren“, so Frank Stumm, Leiter der Abteilung Aus- und Weiterbildung bei der IHK Ulm.
Knapp 150 Personen haben an dem ersten IHK-Bildungsforum in der Seeberger Genusswelt teilgenommen. Das Format soll sich als regionale Austauschplattform etablieren und auch das Thema Künstliche Intelligenz wird über viele Jahre ein wichtiges Thema bleiben.
Hinweis: Die inhaltlichen Aussagen in den Pressemeldungen der IHK Ulm basieren auf den erarbeiteten Positionen der demokratisch legitimierten Gremien der IHK Ulm, Befragungen oder Angaben aus statistischen Auswertungen. Die IHK Ulm weist ausdrücklich darauf hin, dass es zu den dargestellten Aussagen innerhalb der Mitgliedsunternehmen der IHK Ulm auch abweichende Meinungen geben kann.