Abtauchen auf dem Weg zum OP

11. September 2024

Graffiti-Künstler gestaltet Unterwasser-Wand in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Im 2. Untergeschoss der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm (UKU) ist ein echter Hingucker entstanden. Seit kurzem ziert ein überdimensionales, farbenfrohes Unterwasser-Graffiti eine Wand im Flur der Klinik. Den jungen Patientinnen und Patienten soll so unter anderem der Weg zur bevorstehenden Operation etwas angenehmer gestaltet werden.

Eine Schildkröte taucht durch ein Korallenriff, der Delphin schwimmt an einem Schiffswrack vorbei und ein kleiner Clownfisch versteckt sich im Eck – viel zu entdecken gibt es auf einem Flur der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU. In nur wenigen Tagen hat der freischaffende Graffiti-Künstler Milo von „Partners in Paint“ ein buntes Wandgemälde auf die einst eher trostlose Fläche gezaubert. Insgesamt verbrauchte er rund 50 Spraydosen, um das Projekt umzusetzen. Aufgrund des Feinstaubs und des strengen Lackgeruchs wurden die großen Flächen nachts besprüht, tagsüber ging es dann an die Details. Immer wieder kamen Patient*innen, Angehörige und Mitarbeitende vorbei und schauten dem Sprayer bei seiner Arbeit zu. Ein kleiner, interessierter Junge durfte sogar selbst mal eine Sprühdose in die Hand nehmen und sich auf der Wand verewigen. „Es ist schön zu sehen, dass alle – egal ob klein oder groß – Freude an dem Graffiti haben. Milo hat unsere Vorstellungen und Ideen wirklich toll umgesetzt“, so Daniela Kerner, Pflegedienstleitung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU.

Früher galten Graffitis noch als verpönt, inzwischen hat sich die Sprayer-Szene zu einer Art Kunstform gewandelt und ist salonfähig geworden. Bereits seit 20 Jahren geht Milo seiner Leidenschaft, dem Sprayen, nach – mittlerweile hauptberuflich.

Das Graffiti-Projekt in der Kinderklinik wird vom Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. und vom Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V. unterstützt. „Ganz herzlich bedanken möchte ich mich natürlich bei beiden Fördervereinen. Ohne ihre Beteiligung und Hilfe wäre das nicht machbar gewesen“, so Daniela Kerner weiter.

Im Universitätsklinikum Ulm werden jährlich rund 50.000 Patient*innen stationär behandelt. Hinzu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. Rund 6.000 Mitarbeiter*innen leisten an den Standorten des Klinikums universitäre Spitzenmedizin. Mit 29 Kliniken und 16 Instituten bietet das Universitätsklinikum den Patient*innen eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Das Universitätsklinikum Ulm verfügt über 1.200 Betten und ist das größte Klinikum zwischen Ost-Württemberg, Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäu. An der Ulmer Universität absolvieren rund 4.000 Studierende ein Studium an der Medizinischen Fakultät. Das Universitätsklinikum Ulm ist eines von vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg.

Quelle: Universitätsklinikum Ulm Prof. Dr. Daniel Steinbach, Leiter des Palliativteams für Kinder- und Jugendliche Ulm/Ravensburg, Elvira Wäckerle, Vorsitzende des Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V., Milo, Graffiti-Künstler („Partners in Paint“), Mathilde Maier, Vorsitzende des Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V., Silke Bailer, 2. stellv. Vorsitzende des Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V., Daniela Kerner, Pflegedienstleitung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Marc Schreyvogl, Architekt am Universitätsklinikum Ulm.

Abtauchen auf dem Weg zum OP

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Quelle: Universitätsklinikum Ulm Prof. Dr. Daniel Steinbach, Leiter des Palliativteams für Kinder- und Jugendliche Ulm/Ravensburg, Elvira Wäckerle, Vorsitzende des Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V., Milo, Graffiti-Künstler („Partners in Paint“), Mathilde Maier, Vorsitzende des Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V., Silke Bailer, 2. stellv. Vorsitzende des Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V., Daniela Kerner, Pflegedienstleitung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Marc Schreyvogl, Architekt am Universitätsklinikum Ulm.
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