„Dabeisein ist alles!“

24. Juni 2015

Das Ziel der Regattaserie „Rudern gegen Krebs“ ist die Förderung therapieunterstützender Projekte für Menschen mit Krebserkrankungen, die günstige Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und die Lebensqualität haben können. Bereits seit zwei Jahren unterstützt die Stiftung Leben mit Krebs das in Ulm bestehende Bewegungsprojekt und veranstaltet deshalb in bewährter Kooperation die zweite Ulmer Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“. „Mit den Erlösen der Veranstaltung – Startgebühren, Spenden, Sponsoring – wird die Fortfinanzierung des Projektes ermöglicht, so dass die Patienten während und nach ihren Therapien kostenfrei davon profitieren können“, erklärt Klaus Schrott, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Leben mit Krebs. 

86 Vierer-Mannschaften – Ruderer und Amateure aus Wirtschaft, Medizin und Gesellschaft sowie Betroffene – gehen dieses Jahr in Ulm an den Start, um „gegen den Krebs“ zu rudern. Das breite Engagement symbolisiert, dass die moderne Krebsbehandlung auch eine Teamleistung ist. „Unsere Krebspatientinnen und -patienten haben in den vergangenen Monaten fleißig trainiert. Zusammen mit den anderen Teilnehmern, Zuschauern und den unzähligen freiwilligen Helfern dürfen sie sich auf einen schönen und ereignisreichen Tag auf und an der Donau freuen“, sagt Stephanie Otto, Dipl. Sportwissenschaftlerin und Projektleiterin von „Rudern gegen Krebs“, die in der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin von Professor Steinacker tätig ist.

Oberbürgermeister Ivo Gönner wird die Veranstaltung eröffnen. Auf der 250 Meter langen Regattastrecke gehen neben vier Patiententeams, 82 Mannschaften in Frauen-, Männer-, Mixed- und Meiserklasse an den Start. Nach den Ergebnissen der Vorläufe werden zwei Leistungsklassen gebildet: „Experten“ (der Erste und Zweite des Vorlaufes) und „Einsteiger“ (der Dritte und Vierte des Vorlaufes). Diese entscheiden das Rennen über das Viertel- und Halbfinale bis zum Finale.

Olympiasieger zum Greifen nah
Viel Prominenz aus dem Rudersport hat sich angekündigt: Neben Lena Müller und Anja Noske, u. a. Dritte bei der WM im Leichtgewichts-Doppelzweier, wird auch Raimund Hörmann, Olympiasieger 1984 im Doppel-Vierer, dabei sein. Hinzu kommen viele weitere Teilnehmer an Ruderweltmeisterschaften und Rudereuropameisterschaften, Deutschen Meisterschaften und internationalen Vergleichen auf Juniorenebene.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm
Als Show-Einlage gibt es ein Drachenbootrennen, bei dem zwei gemischte Boote, das  „Pink Paddling“-Team aus Tübingen (Patientinnen und Patienten nach Brustkrebs) und Patientinnen und Patienten und deren Angehörige aus Ulm, gegeneinander antreten. Zahlreiche Infostände, Gesprächsrunden und Interviews sorgen für umfangreiche Informationen rund um das Thema „Krebs“. Das Benefiz Kinderfest von „Ulms kleine Spatzen e. V.“, bietet auch Familien mit Kindern ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Bewegungsspielen, Kinderschminken, Hüpfburg, etc.

„Dabeisein ist alles!“

Am kommenden Sonntag findet zum zweiten Mal die Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ auf der Donau statt. Initiator und Veranstalter ist die Stiftung Leben mit Krebs in Kooperation mit der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm und dem Ulmer Ruderclub Donau e. V. Insgesamt 86 Boote kämpfen ab 09:15 Uhr nicht nur um den Sieg, sondern rudern für den guten Zweck. Der Erlös geht an das Projekt „Sport und Krebs“, das bereits seit 2011 an der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin von Prof. Dr. Jürgen M. Steinacker besteht. Schirmherren der Veranstaltung sind Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner.

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Teilnehmer der 1. Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ in Ulm. (Foto: Universitätsklinikum Ulm)
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