Weiterbildung zum Phänomen „Licht“

6. August 2015

Licht ist (fast) überall. Deshalb steht dieses Phänomen im Mittelpunkt der Herbstakademie.
Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) hat ein Programm zusammengestellt, das den Teilnehmenden das vielschichtige Thema aus gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Perspektive näherbringt. Vom 28. September bis zum 2. Oktober (9:30 – 16:00 Uhr) können ältere, aber auch alle anderen bildungsinteressierten Personen erfahren, wie Menschen Licht wahrnehmen, wie es ihre Stimmung beeinflusst oder welche Rolle es in Medizin, Kunst, Religion oder Philosophie spielt.

Dr. Dennis Kätzel, angehender Juniorprofessur am Institut für Angewandte Physiologie der Uni Ulm, gibt in seinem Vortrag Einblicke in die Optogenetik, und wie sich mit dieser Methode Vorgänge im Gehirn mit Licht begreifen lassen. Zum ersten Mal wird es – moderiert von Othmar Marti, Physikprofessor und ZAWiW-Sprecher – einen Experimentalvortrag geben, bei dem drei Physikstudierende Optikversuche vorführen. Auf vielfachen Teilnehmerwunsch haben Interessierte in der Mittagspause die Möglichkeit, die Vortragsthemen in der Diskussion mit den Referentinnen und Referenten weiter zu vertiefen. Wahlweise können auch Bewegungsangebote wie Yoga und Entspannungsübungen genutzt werden. „Neben dem Weiterbildungsgedanken steht bei der Akademie gerade auch der soziale Aspekt im Vordergrund“, erklärt Markus Marquard, Geschäftsführer des ZAWiW. „Deshalb wollen wir – auch mit dem Barmusik-Abend – mehr Gelegenheiten für den persönlichen Austausch schaffen."

Am Nachmittag treffen sich wie gewohnt die Arbeitsgruppen (AGs). Zur Auswahl stehen dieses Mal 29 AGs, 19 davon mit neuen Themen und 9 mit neuen Referenten. Dabei geht es beispielsweise um „Urgeschichte in und um Ulm“, die Heilkraft von Pflanzen oder „zu zweit leben und lieben im Alter“. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit der Bedeutung des Lichts für die Gesundheit, in der Dichtung oder auch im kirchlichen Fensterbau und Chorgestühl des Münsters. Unter den 29 Mittwochsangeboten sind zahlreiche völlig neue Unternehmungen innerhalb und außerhalb der Uni. Besonders freuen sich Professor Othmar Marti sowie Erwin Hutterer, Organisator und stellvertretender Geschäftsführer des ZAWiW, dass dieses Mal eine Exkursion in den Reinraum der Uni angeboten wird, in dem LEDs hergestellt werden. Dazu kommt ein Besuch des jüdischen Friedhofs in Laupheim.

Da bei dieser Herbstakademie zum ersten Mal freies WLAN für alle Teilnehmer zur Verfügung steht, bieten die technischen AGs den idealen Rahmen, um sich mit dem drahtlosen Internet oder aber auch mit Tablet-PCs, Cloud-Computing oder dem Betriebssystem Linux auseinanderzusetzen. Wie gewohnt sind alle Interessierten zu der abwechslungsreichen Weiterbildungswoche eingeladen (Gebühr: 89 Euro) – spezielles Vorwissen ist nicht nötig. Arbeitsgruppen, Vorträge oder Mittwochsangebote können auch wieder einzeln gebucht werden. Bei der Veranstaltung „Akademiewoche für Einsteiger“ am Montag, 28. September, werden alle Fragen der Neulinge beantwortet.

Online-Anmeldung und Programmheft

Weiterbildung zum Phänomen „Licht“

Am 28. September startet die Herbstakademie des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW). Die Weiterbildungswoche für Menschen im dritten Lebensalter und davor dreht sich dieses Mal um das Phänomen „Licht“. Außerdem stehen zahlreiche Arbeitsgruppen und Mittwochsangebote – darunter Besuche des Reinraums der Universität oder des jüdischen Friedhofs in Laupheim – im Programmheft.

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Herbstakademie 2014
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