AALEN Im vergangenen Jahr haben sich die Forschungsaktivitäten an der Hochschule Aalen weiter dynamisch entwickelt. Die soeben erfolgte Auswertung der Jahresberichte Forschung aus den 24 Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg ergab, dass die Hochschule Aalen erneut und damit zum zwölften Mal in Folge die Spitzenposition einnimmt.
In die Jahresberichte gehen Drittmittel, Publikationen, Patentveröffentlichungen und abgeschlossenen Doktorarbeiten ein. So konnten gegenüber dem Vorjahr die für Forschungsprojekte zur Verfügung stehenden Drittmittel an der Hochschule Aalen deutlich um knapp 20 Prozent auf 8.3 Millionen Euro gesteigert werden. Weitere 4.1 Millionen Euro standen unter anderem für die Verbesserung der Geräteinfrastruktur zur Verfügung.
Geräteinfrastruktur erneut verbessert
Um Forschungsprojekte effizient durchzuführen und neue Forschungsthemen bearbeiten zu können, muss die Forschungsinfrastruktur an der Hochschule ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden. Die Bauarbeiten an der Rombacher Straße gehen zügig voran, sodass neue Labore und Büros ab 2020 bezogen werden können. In wettbewerblichen Programmen zur Beschaffung von Forschungsgroßgeräten wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder des BMBF ist die Hochschule äußerst erfolgreich. Im FHInvest-Programm des BMBF ist sie, was Anzahl der eingeworbenen Geräte und das Investitionsvolumen betrifft, sogar national führend. So können zukünftig ein leistungsstarker Ultrakurzpulslaser sowie ein System zur Analyse neuer Batteriesysteme für neue Forschungsaktivitäten aber auch zur Ausbildung des Forschernachwuchses genutzt werden.
Gut aufgestellt für die Zukunft
„Mit unseren Forschungsaktivitäten schaffen wir wichtige Grundlagen zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen in den Themenfeldern Mobilität, Energie und Produktion“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen. „Gerade im vergangenen Jahr haben wir unsere Aktivitäten beispielsweise in den Bereichen Industrie4.0/ Digitalisierung, additive Fertigung und maschinelles Lernen nochmals forciert.“ Ergebnisse dieser Forschungsaktivitäten gehen unmittelbar auch in die aktuelle Lehre sowie die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein. „Die Region Ostwürttemberg benötigt dringend mehr Forschungsaktivitäten, um vorhandene Innovationspotenziale noch besser auszuschöpfen und um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben“, führt Rektor Schneider weiter aus. „Wir sind auf dem richtigen Weg, jedoch bedarf es zum nachhaltigen Betrieb der Forschungsgebäude und zur Verstetigung von Projekten wie SmartPro einer kontinuierlichen Unterstützung – nicht nur durch die Region und ihre Unternehmen, sondern auch durch Landes- und Bundesministerien.“