Jugend forscht-Teilnehmer holt Gold!

2. Mai 2019

Der 18jährige war Teil des diesjährigen Deutschen Nationalteams, das sich aus Schülerinnen und Schülern der drei befreundeten Schülerforschungszentren „Kepler-Seminar-Stuttgart“, „phaenovum Lörrach“ und dem „SFZ Südwürttemberg“ zusammengesetzt hat. Die von ihm vorgestellte Forschungsarbeit hat er gemeinsam mit seinem Bruder Tim Auberer (Bischof Sproll-Bildungszentrum) sowie Roman Hauel (Karl Arnold-Schule) am Standort Ochsenhausen des SFZs im Landkreis Biberach durchgeführt. Das Team der drei Mathematik- und Informatik begeisterten Nachwuchsforscher hat eine App programmiert, die Daten von Feinstaubsensoren auf einem Server verwaltet und auswertet. Jeder, der mitmachen möchte, kann einen einfachen Sensor nach Anleitung selbst anfertigen und die Daten mittels der App von jedem beliebigen Punkt auf der Welt aus einspeisen.
Die „Feinstaub-App“ ist Spitzenreiter im Google Play-Store, inzwischen auf fast allen Kontinenten im Einsatz und ermöglicht es auch Nicht-Sensor-Betreibern, sich jederzeit über die Feinstaubsituation an inzwischen sehr vielen Orten weltweit zu informieren. Beim diesjährigen Jugend forscht-Wettbewerb hatte das Team bereits einen Regionalsieg erlangt und anschließend auf Landesebene den zweiten Platz im interdisziplinären Fachbereich erreicht.
Beim ICYS präsentieren Schülerinnen und Schüler aus vielen Nationen jeweils in einem Vortrag die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten und stellen sich anschließend einer fachlichen Diskussion – beides in Englisch. Eine international besetzte Jury bewertet die Arbeiten nach Originalität des Themas, inhaltlicher Qualität und Expertise des Vortragenden sowie Rhetorik.
Technologischer Ritterschlag
„Die ICYS-Goldmedaille ist der technologische Ritterschlag für Marc Auberer und sein Team“, freut sich Tobias Beck, der die Schüler-Arbeit am SFZ in Ochsenhausen betreut hat. „Zu erfahren, dass man weltweit zu den besten Nachwuchsinformatikern gehört, ist die gerechte Belohnung für die aufwendige Forschungs- und Programmierarbeit hinter dem Projekt sowie die zahllosen durchgearbeiteten Nächte. Nichts motiviert Jugendliche mehr als so eine Auszeichnung.“
Die International Conference of Young Scientists wurde 1994 von einer ungarischen Physikerin und einem weißrussischen Physiker ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich an wechselnden Orten auf der ganzen Welt statt. Sie soll Schülerinnen und Schüler mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut machen, Freundschaften ermöglichen und einen Einblick in fremde Kulturen geben. Im Jahr 2017 waren die drei süddeutschen Schülerforschungszentren, die das diesjährige Nationalteam gestellt haben, selbst Ausrichter des ICYS in Stuttgart. Im kommenden Jahr findet die 27. ICYS-Konferenz in Belgrad statt.

Jugend forscht-Teilnehmer holt Gold!

Einmal mehr haben Schüler des Schülerforschungszentrums (SFZ) Südwürttemberg bewiesen, dass sie in Sachen MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) weltweit ganz vorn mitmischen: Marc Auberer aus Biberach, der im Alltag die Karl-Arnold-Schule in Biberach besucht, wurde bei der International Conference of Young Scientists vergangene Woche in Kuala Lumpur mit einer Gold-Medaille im Fachbereich Informatik ausgezeichnet. Zuvor hatte er beim Jugend forscht-Wettbewerb bereits einen Regionalsieg erlangt und anschließend auf Landesebene den zweiten Platz im interdisziplinären Fachbereich erreicht.

Weiterlesen »
Marc Auberer (links) holte mit der "FeinstaubApp" Informatik-Gold bei der (ICYS) in Kuala Lumpur. Die Forschungsarbeit hat er gemeinsam mit seinem Bruder Tim Auberer (rechts) sowie Roman Hauel Schülerforschungszentrums Südwürttemberg, Standort Ochsenhausen durchgeführt.
Kategorien
Archive