Pfleghof-Sommer-Spezial 2020: klein, fein und überraschend

4. Juni 2020

Die Corona-Krise hat auch die Kulturschaffenden ins Mark getroffen: Die komplette Branche wurde zeitweilig zum Stillstand gebracht und auch der Neustart gestaltet sich aufgrund der hohen Auflagen sehr schwierig und kompliziert. Trotzdem und gerade deshalb haben sich mit Buchhandlung Mahr, KulturBüro, StadtBücherei und vh ulm die hauptamtlichen Langenauer Kulturmacher zusammen getan, um nicht still zu stehen oder zu resignieren, sondern um über Formate nachzudenken, die in diese neue Zeit passen.

So ist die Idee entstanden, in den Sommermonaten im Pfleghof eine regelmäßige Open-Air-Reihe zu organisieren. Freiluftveranstaltungen deshalb, weil hier die die einschlägigen Hygiene- und Abstandsregelungen, für die die Veranstalter vollstes Verständnis haben, leichter umzusetzen sind. Und vor allem kommen so etwa 70 Besucher in den Genuss von Live-Kultur. Im Pfleghofsaal sind nach den derzeitigen Auflagen nämlich nur etwa 30 Besucher zulässig.

Unter dem Titel „Kultur trotz(t) Abstand – Literatur- Musik – Kleinkunst“  stellen die Langenauer Akteure  ein Programm auf die Beine, das von Lesungen, Kabarett, Theater bis hin zu den unterschiedlichsten Musikrichtungen reicht und ganz bewusst ein sehr weites künstlerisches Spektrum abdecken möchte. Das Publikum darf sich dabei auf ein „Blind Date“ einlassen, da im Voraus nicht verraten wird, wer am jeweiligen Abend der Star auf der Pfleghofbühne sein wird.  Der Auftakt ist am Freitag, 19. Juni, 19.00 Uhr. Danach bietet das Sommer-Spezial als „Jour fixe“ wöchentlich bis zum 04. September jeweils am Freitagabend eine neue Überraschung!  Die Dauer des Programms ist auf etwa eine Stunde festgelegt. Es wird keine Pause und keine Bewirtung geben. Selbstverpflegung ist möglich. Die Eintrittskarten sind ab 15. Juni gegen eine Schutzgebühr von 5,-€  ausschließlich im Vorverkauf bei der Buchhandlung Mahr erhältlich. Es wird keine Abendkasse geben.

Natürlich steht es dem Publikum frei den Kulturschaffenden darüber hinaus mit einer  Spende unter die Arme zu greifen.

Der Pfleghof zu Corona-Zeiten – v.l.n.r Edwin Köperl (KulturBüro), Hausmeister Bülent Kilickaya und Sara Thiele-Neff (KulturBüro) beim Ausmessen des Mindestabstands der Stühle, Copyright:. KulturBüro
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