Die Erlöserkirche in Offenhausen feiert in diesem Jahr ihr 6o-jähriges Bestehen. Diesen runden Geburtstag hat das Neu-Ulmer Stadtarchiv zum Anlass genommen, dem evangelischen Kirchenhaus einen Stadtgeschichtspunkt zu widmen. Auf zwei informativen Tafeln kann vor der Kirche in der Schwabenstraße die bewegte Geschichte der Kirche ab sofort nachgelesen werden. Mit einem kleinen Festakt haben Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, Dekan Jürgen Pommer und Pfarrerin Ruth Simeg die Stele am Dienstagnachmittag. 22. Juni, enthüllt.
„Die evangelisch-lutherische Erlöserkirche ist in den vergangenen 60 Jahren zu einem lebendigen Gemeindezentrum und einem gemeinsamen Ort für alle Generationen mitten in Offenhausen geworden. Sie ist ein Kleinod mit ganz besonderer Geschichte und Wirkung. Ihr einen Stadtgeschichtspunkt zu widmen war längst überfällig“, sagte Oberbürgermeisterin Albsteiger. Pfarrerin Ruth Simeg wies darauf hin, dass eine Kirche nie für sich alleine stehe, sondern immer in ihre Stadt hineinwirke. Die Stele, die durch die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirche entstanden ist, sei ein wunderbares Zeichen dafür, dass dir Erlöserkirche ein Teil der Stadt Neu-Ulm sei.
Auf der Stele wird sowohl die Historie des Gotteshauses, als auch das wandfüllende und durch Oberlichter beleuchtete Altarbild, das wie das Kupferportal aus der Feder des Künstlers Günther Späth stammt, vorgestellt.
An mittlerweile 96 Standorten im gesamten Neu-Ulmer Stadtgebiet wird auf Stadtgeschichtspunkten die Entwicklung der Stadt und ihrer Stadtteile erzählt. Bedeutende Bürger, Gebäude, Bauwerke und historische Wegmarken Neu-Ulms und der bis in die 1970er Jahre selbstständigen Gemeinden werden so beschrieben. Die Infotafeln finden sich an markanten Gebäuden oder an nicht zu übersehenden Stellen im Straßenraum. Weitere Infos zu den Stadtgeschichtspunkten gibt es auf der Homepage der Stadt Neu-Ulm unter https://nu.neu-ulm.de/neu-ulm-erleben/tourismus/stadtgeschichten/