Jugend entscheidet in Neu-Ulm: Jetzt wird diskutiert

1. Juli 2021

Für die Themenwahl-Veranstaltung am Samstag, 3. Juli sind noch Anmeldungen möglich.

Jetzt wird es beim Jugenddemokratieprojekt „Jugend entscheidet“ in Neu-Ulm konkret:  Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren sind am Samstag bei der sogenannten Themenwahl-Veranstaltung aufgerufen, darüber zu diskutieren, was sie in ihrer Stadt verändern möchten. Los geht es um 8.30 Uhr im Neu-Ulmer Rathaus. Anmeldungen sind noch bis Freitag, 2. Juli (12 Uhr), möglich.

„Die Themenwahl-Veranstaltung ist das Herzstück von Jugend entscheidet. Am Samstag haben Jugendliche die Möglichkeit, eine konkrete Veränderung für und in ihrer Stadt zu bewirken“, sagt Ralph Seiffert, Leiter des Dezernats für Bildung, Kultur, Sport und Soziales, welches das Demokratieprojekt organisiert und umsetzt. Bei der Veranstaltung geht es vornehmlich darum, dass die Jugendlichen untereinander ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen in der Gruppe diskutieren. Dies geschieht – selbstverständlich coronakonform – zunächst in kleinen Arbeitsgruppen. Später werden Neu-Ulmer Stadträtinnen  und Stadträte zu den Arbeitsgruppen hinzukommen und gemeinsam mit den Jugendlichen ihre Ideen besprechen. Am Ende der Veranstaltung stellen die Mädchen und Jungen diese in einer Art Mini-Stadtrat allen Anwesenden vor. Die Leitung dieser Sitzung übernimmt Neu-Ulms Zweiter Bürgermeister Johannes Stingl. Er vertritt an diesem Tag Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, die sich zu Beginn der Veranstaltung mit einer Videogrußbotschaft an die Jugendlichen wendet.

So geht es weiter:

Nach der Veranstaltung am Samstag ist zunächst das kommunale Team an der Reihe: Anhand der eingebrachten  Themen und Ideen beginnt die Stadtverwaltung mit der Planung. Welche Themenvorschläge können umgesetzt werden? Und wie genau kann die Umsetzung der Ideen aussehen? Die Stadtverwaltung bereitet nach entsprechender Prüfung einen Antrag vor, über den alle teilnehmenden Jugendlichen im Rahmen einer Ratssitzung abstimmen können. Im Anschluss stimmen dann die Neu-Ulmer Stadträtinnen und Stadträte über die Idee ab. Nach der Abstimmung im Stadtrat soll die gemeinsam erarbeitete und in einem demokratischen Prozess entstandene Idee durch die Stadtverwaltung umgesetzt werden.

[Bild: Stadt Neu-Ulm]
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