HENSOLDT unterstützt Gründung eines Zentrums für Digitalisierung

1. Dezember 2021

Der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT unterstützt die Gründung eines „Transferzentrums für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm“ (DASU). HENSOLDT beteiligt sich mit der Stadt Ulm und IHK Ulm als einer von acht weiteren Stiftern aus der Industrie an dem Zentrum mit 50.000 € und bringt in diese Initiative die eigene Erfahrung in digitalen Technologien ein.

„Die KI-basierte Auswertung großer Datenmengen ist ein wichtiger Treiber für die Digitalisierung in allen Wirtschaftsbereichen“, sagt Dr. Jürgen Bestle, Chief Technology Officer bei HENSOLDT. „Das Zentrum bietet eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Forschungsergebnissen zwischen Industrie, Mittelstand und Wissenschaft, die wir nutzen wollen. Als Hochtechnologieunternehmen verfügen wir hier über einschlägige Kenntnisse und hervorragende Expertise.“

Das DASU bietet vor allem mittelständischen Firmen Leistungen im Zusammenhang mit Digitalisierung an, die einzelne Unternehmen nur schwer selbst auf die Beine stellen können. Dafür will es bis 2025 von acht auf etwa 20 Mitarbeiter wachsen. Der Sensor-Hersteller HENSOLDT setzt datengetriebene Verfahren auf vielen Gebieten, z.B. in der Sensordatenfusion oder Objektklassifikation, ein.

Die virtuell abgehaltene konstituierende Stifterversammlung wurde von Professor Manfred Reichert, Vorstandsvorsitzender des DASU, eröffnet und mit Grußworten von Jonas Pürckhauer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, dem Ulmer OB Gunter Czisch, Professor Michael Weber, Präsident der Universität Ulm, und Professor Volker Reuter, Rektor der Technischen Hochschule Ulm, eingeleitet.

Beispielhaft für die künftige Tätigkeit des DASU stellte Professor Kathrin Stucke-Straub von der Technischen Hochschule Ulm ein Projekt zur Erzeugung künstlicher Trainingsdaten für die Medikamentenentwicklung vor. „Die in der Medikamentenentwicklung eingesetzten Generative Adversarial Networks (GAN) zur Erzeugung künstlicher Trainingsdaten lassen sich z.B. auch für unsere Anwendungen im Bereich Luftfahrt und Sicherheit einsetzen“ sagte HENSOLDT-CTO Dr. Jürgen Bestle.

Am Standort Ulm von HENSOLDT sind rund 2.500 Mitarbeiter mit der Entwicklung und Fertigung komplexer Sicherheitselektronik, u.a. Radare, elektronische Schutzsysteme und Hochfrequenz-Elektronik, tätig. Der größte Teil der Mitarbeiter sind Ingenieure und Techniker, ca. 120 junge Leute befinden sich in der Ausbildung.

 

[Bild: DASU/ Stock Adobe/Hensoldt]
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