Kolloquium zu magnetischen Nanoteilchen

11. Januar 2012

Der Titel der Veranstaltung lautet: „Was macht man eigentlich mit magnetischen Nanoteilchen?“ Dieser Frage wird PD Dr. Ulf Wiedwald, vom Institut für Festkörperphysik der Universität Ulm nachgehen. Die Herstellung von Nanopartikeln mit chemisch-physikalischen Methoden hat sich in den letzten zehn Jahren so weit entwickelt, so dass sich heute große Mengen von Nanoteilchen annähernd gleicher Größe zu relativ geringen Kosten produzieren lassen. Für das Design maßgeschneiderter Eigenschaften reichen jedoch oftmals Nanoteilchen bestehend aus einer Atomsorte nicht aus. Vielmehr werden mehrere Elemente zur Bildung einer Verbindung eingesetzt, um die geforderten Eigenschaften zu erzielen. Bei deren Untersuchung stellt sich häufig raus, dass diese sich anders Verhalten als ihr Volumenmaterial.

Im ersten Teil des Vortrags werden die Arbeiten am Institut für Festkörperphysik zur Herstellung magnetischer Nanoteilchen vorstellen. Es lassen sich 2-12 nm kleine, metallische Legierungsteilchen mit Hilfe inverser Mizellen präparieren und deren Struktur sowie ihre elektronischen und magnetischen Eigenschaften mit empfindlichster Messtechnik untersuchen. Im zweiten Teil geht es um mögliche Anwendungsfelder magnetischer Teilchen vor. Diese reichen von Festplattenspeichern und Sensoren bis hin zu Kontrastmitteln in der Kernspinresonanz.

Weitere Infos:

Beginn: Dienstag, 17.01.2012 um 16:15 Uhr, Universität Ulm, Oberer Eselsberg, O25/H2

Kolloquium zu magnetischen Nanoteilchen

An der Universität Ulm findet am Dienstag (17.1.) ein kostenloses Kolloquium für Physiklehrende zum Thema „Nanoteilchen“ statt. Der Vortrag richtet sich nicht nur an Lehrer und Schüler, sondern auch an ein physikalisch interessiertes Publikum.

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Die "kleinsten Teilchen" stehen groß im Mittelpunkt des Koloquiums an der Universität Ulm. Foto: Uni Ulm
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