Neue Beschichtungsanlage im PERI Werk Weißenhorn in Betrieb genommen
Zusammen mit rund 600 Gästen – darunter die gesamte Belegschaft des Schalungswerkes Weißenhorn – wurde heute am PERI Stammsitz in Weißenhorn die neue Anlage für Oberflächenbeschichtung in Betrieb genommen. Sie ist das Kernelement und Herzstück eines umfassenden Investitionspaketes, mit dem PERI in den letzten drei Jahren rund 60 Mio. EUR in die Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit des Schalungswerkes Weißenhorn, in neue Technologien und nachhaltige Produktion investiert hat.
„Mit dieser Groß-Investition modernisieren wir unser Schalungswerk Weißenhorn und sind mit dieser Anlage Vorreiter in unserer Branche“, so PERI CEO Christian Schwörer. „Unsere Kunden erhalten ab sofort Schalungselemente mit einer innovativen und bis dato in unserer Branche einzigartigen Beschichtung: der PERIskin. Sie bietet einen deutlich besseren Schutz vor Korrosion und setzt gleichzeitig neue Maßstäbe im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.“
Die PERIskin ist ein mehrstufiges Beschichtungsverfahren, das Schalungsrahmen oder auch andere metallische Bauteile wie eine zweite Haut naht- und lückenlos umgibt und auch komplexe Bauteile zuverlässig und langlebig vor Korrosion schützt. Herzstück des PERIskin-Verfahrens ist VIANT, ein Verfahren, das von Chemetall, der globalen Geschäftseinheit für Oberflächentechnik des Unternehmensbereichs Coatings der BASF entwickelt und gemeinsam mit PERI für die Realisierung der PERIskin in der neuen Anlage weiterentwickelt wurde.
Neuartige Technologie spart Energie
Das Besondere an dieser innovativen Tauchbeschichtung: Sie findet – im Gegensatz zu bisher üblichen Beschichtungen wie z.B. der Verzinkung – bei Raumtemperatur (20 Grad Celsius) statt und benötigt für den Schichtaufbau keinen Strom. Deshalb kann mit dieser neuartigen Technologie im Vergleich zu bis dato üblichen Beschichtungsverfahren erheblich Energie eingespart werden. Für eine Beschichtung von Bauteilen mit PERIskin sind nur etwa 5 Prozent der für eine Verzinkung nötigen Energie aufzuwenden. Die für das Auftragen der PERIskin benötigte Energie bezieht PERI zu 100 % aus dem firmeneigenen Biomasse-Heizkraftwerk.
„Mit erheblich geringerem Ressourcenverbrauch und insgesamt deutlich verringerter Umweltbelastung machen wir mit dieser neuen Anlage einen großen Schritt hin zu erheblich nachhaltigerer, umweltschonender Produktion zu international wettbewerbsfähigen Herstellkosten“, so Dr. Carsten Weiß, Geschäftsführer der Business Area Formwork der PERI Gruppe.
„Wir haben 60 Mio. EUR in die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von PERI investiert“, so Christian Schwörer. „Diese neue Anlage sorgt dafür, dass wir im Wettbewerb weiter die Nase vorn haben und unseren Kunden neue, innovative Produkte anbieten können – die hier in Weißenhorn produziert werden.“