Hochschulverbund InnoSÜD – Themenfeld Energie

Mit der Energiewende verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die Energieversorgung bis 2050 nahezu ausschließlich auf erneuerbare Energien umzustellen. 

Damit das geschehen kann, braucht es effiziente und wirtschaftliche Lösungen für die erneuerbaren Energien in allen Bereichen: Gewinnung, Transport und Verteilung, Speicherung und Nutzung. Im Themenfeld Energie forschen die Hochschule Biberach und die Technische Hochschule Ulm unter Federführung der Technischen Hochschule Ulm an systemübergreifenden Technologien.

Mit Forschungsschwerpunkten im Bereich Energiesysteme, Energiewirtschaft, Gebäudeklimatik, Photovoltaik, Intelligente Netze und Elektromobilität und dank ihrer Vernetzung zu öffentlichen Akteuren, regionalen Energieversorgern und Fach-Initiativen sind die beiden Hochschulen dafür bestens aufgestellt.

Wissenschaftsstadt Ulm – Batterieforschung

In der Ulmer Wissenschaftsstadt optimieren Partner aus Universität und industrienahen Forschungseinrichtungen Batterien und Brennstoffzellen für die Elektromobilität und die Energiewende – von der Grundlagenforschung bis zur Pilotfertigungsanlage.

Die Ulmer Wissenschaftsstadt ist eine Zukunftsschmiede für leistungsstarke, zuverlässige Batterien und Brennstoffzellen. Solche neuartigen und umweltfreundlichen Speicher und Wandler tragen maßgeblich zum Gelingen der Energiewende und zur Etablierung der Elektromobilität bei. Dabei arbeitet die traditionsreiche und weltweit anerkannte Elektrochemie der Universität mit starken Partnern aus der Praxis zusammen. Mit diesen Partnern ist es der Universität 2018 sogar gelungen, das deutschlandweit einzige Exzellenzcluster im Bereich Batterieforschung einzuwerben.

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Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)

Das Land Baden-Württemberg gründete 1988 zusammen mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen das ZSW als gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts.

 Sonnenenergie- und Wasserstoff-Technologien wachsen derzeit im industriellen Maßstab zu Bausteinen einer nachhaltigen Energieversorgung des 21. Jahrhunderts heran. Daraus leiten sich die folgenden Ziele und Schwerpunkte ab.

Ziele der Arbeit des ZSW sind:

  • Forschung und Entwicklung für Technologien zur nachhaltigen und klimafreundlichen Bereitstellung von Strom, Wärme und regenerativen Kraftstoffen
  • Umsetzung von FuE-Ergebnissen in markttaugliche Produkte (Technologietransfer)
  • Beratung von politischen Entscheidungsträgern und Fachverbänden

Aktuelle Schwerpunkte sind

  • Photovoltaische Materialforschung und -Entwicklung für Dünnschicht-Technologien
  • Photovoltaische Modul- und Systemtechnik sowie Modul- und Anlagencharakterisierung
  • Wasserstofftechnologie
  • Elektrochemische Energietechnologien
  • Brennstoffzellenentwicklung und -herstellung
  • Regenerative Kraftstoffe und Verfahrenstechnik
  • Modellierung und Simulation
  • Netzintegration erneuerbarer Energien und Smart Grid
  • Energiewirtschaftliche Systemanalyse
 

Forschung an der Hochschule Ulm: Themenfeld Energie

Anwendungsorientierte Forschung ist neben hochqualitativer Lehre und Weiterbildung eine der Kernaufgaben der Hochschule Ulm. Mit ihren Forschungsaktivitäten will die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur technischen, ökologischen und somit auch gesellschaftlichen Entwicklung der Region Ulm und des Landes Baden-Württemberg leisten. Die Forschenden der Hochschule setzen ihre Kompetenz dazu ein, gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft Projekte voranzutreiben.
 
Maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen außerhalb der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung der Hochschule werden von verschiedenen Steinbeis-Transferzentren unter der Leitung von Hochschul-Professoren angeboten.

Im Verbundprojekt InnoSÜD konzentriert sich die Hochschule auf Zukunftstechnologien in den Bereich Mobilität und Energie.

SmartGrid-Labor an der THU
Energiespeicher und Brennstoffzellen
Gebäudeklimatik und Solares Bauen
Photovoltaik