Umweltministerium fördert Filmprojekt an Ulmer Schulen

9. Juni 2011

Das Projekt ist Teil eines landesweiten Programms, bei dem beispielhafte Bildungsprojekte gefördert werden.  Dazu soll ein professioneller Film erstellt werden. Unter Kooperation der Stadtwerke, des städtischen Agenda-Büros, von Kinobetreibern und Medienproduzenten werden alle 50 Schulen mit ca. 21.000 Schülern in Ulm angesprochen

In einem Wettbewerb werden unter aktiver Mitarbeit der Schüler Filmclips mit Bezug zum Schüleralltag in Ulm erstellt. Sowohl im Lehrfilm als auch in den Filmclips spielen die Schüler die Hauptrolle. Für den besten Filmclip wird ein "Ulmer Oscar" vergeben. Videoclips und Lehrfilm werden in geeigneten Internet-Foren und auf einer DVD präsentiert, die an allen Schulen verteilt wird.

 „Eine nachhaltige Entwicklung wird ohne die breite Mitwirkung der Menschen nicht gelingen. Wir wollen deshalb mit innovativen und gut übertragbaren Bildungsprojekten den Gedanken der Nachhaltigkeit stärker in den Köpfen und Herzen der Menschen verankern und für einen nachhaltigen Konsum- und Lebensstil werben“, sagt Umweltminister Franz Untersteller.

Weitere Projekte, die gefördert werden finden in Ravensburg, Schramberg, im Ortenaukreis, Nürtingen, Heidelberg, Friedrichshafen, Kirchheim, Marbach, Freiburg und Rheinstetten statt. Bei den Projekten gehe es um Themen wie den Klimaschutz, den schonenden Umgang mit der Natur und natürlichen Ressourcen, das Konsumverhalten oder eine gesunde Ernährung mit regionalen Produkten, erläuterte Untersteller.

Die Projekte werden über das Förderprogramm ‚Beispielhafte Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ mit insgesamt rund 150.000 Euro aus Mitteln der Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft bezuschusst. „Mit vergleichsweise geringen Mitteln kann es über die Projekte gelingen, die Menschen in ihrem Lebensalltag zu erreichen“, betonte Untersteller.

Das Bildungsprogramm leiste einen wichtigen Beitrag zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, die von den Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 als globale Bildungsinitiative ausgerufen wurde, so Untersteller. Das Programm wird vom Agenda-Büro der LUBW – Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg in Karlsruhe betreut und soll für eine zweite Förderrunde nochmals aufgelegt werden.

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