Dane Watts kommt zu Ratiopharm Ulm

5. Juli 2011

An Brisanz wird das Derby zwischen ratiopharm Ulm und seinem schwäbischen Rivalen aus Tübingen auch in seiner 18. und 19. Auflage nichts einbüßen. Dafür hat die Verpflichtung von Dane Watts gesorgt. Schließlich spielte der 2,03 Meter große Forward die vergangenen zwei Spielzeiten für die Walter Tigers Tübingen. Ändern wird sich für den 25 Jahre alten Watts allerdings die Perspektive auf das Derby und auch seine Siegchancen. Schließlich weist die ewige Derby-Tabelle 11 Ulmer und lediglich 7 Tübinger Erfolge aus (seit 1987).
  
"Dane passt perfekt zu dem, was sich Head Coach Thorsten Leibenath auf der Vier vorstellt", freut sich Manager Dr. Thomas Stoll über die Verpflichtung des vierbesten Rebounders (7,6 Rebounds) der abgelaufenen Beko BBL-Saison. "Er ist körperlich stark, reboundet gut und kann von draußen werfen", beschreibt Stoll die Qualitäten des in Kansas City geborenen Amerikaners. Insbesondere seine Treffsicherheit von jenseits der 6,75-Meter-Marke – Watts stand im Finale des Beko BBL Dreipunkt-Shootouts – sollen dafür sorgen, dass Center Big John Bryant unter den Brettern Platz zum Manövrieren hat.
  
Dass Watts seine statistischen Werte seit seinem Collegeabschluss an der Creighton University, mit der er zweimal im Endturnier der NCAA stand, kontinuierlich verbesserte, blieb auch der Konkurrenz nicht verborgen. Nach seinem statistisch gesehen besten Jahr in der Beko BBL, in dem er 13,7 Punkte (15.) und 7,6 Rebounds (4.) ablieferte, beendete Watts die Saison beim französischen Play-off-Teilnehmer Hyeres-Toulon Var Basket. Dass ratiopharm Ulm letztlich das Rennen um den talentierten Big Man machte, hat wohl auch mit einem Besuch der ratiopharm arena zu tun. Gemeinsam mit Coach Thorsten Leibenath inspizierte Watts vor knapp zwei Wochen sein zukünftiges Zuhause und entschied sich gegen höher dotierte Angebote.
  
"Dane hat sich in den letzten drei Jahren kontinuierlich verbessert und zählt nun zu den stärksten Power Forwards der Liga", erklärt Thorsten Leibenath, der vor allem "seine Vielseitigkeit an beiden Enden des Feldes" hervorhebt. Watts sei aber auch ein Spieler, der dahin gehe, wo es weh tut.

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