Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Anstieg der Beschäftigtenzahl um 26 400 Personen (2,6 Prozent). Der Personalaufbau hat zudem in den vergangenen Monaten kontinuierlich an Tempo gewonnen. Dank der nach wie vor insgesamt günstigen Geschäftsentwicklung dürfte sich der Personalaufbau auch in den nächsten Monaten weiter fortsetzen. Im Vormonatsvergleich stellte die Industrie bereits den sechsten Monat in Folge mehr Personal ein. So stieg im Juni die Zahl der Industriebeschäftigten im Vergleich zum Vormonat Mai um 4 800 Personen (0,5 Prozent).
In der ersten Jahreshälfte 2011 beschäftigte die Südwestindustrie durchschnittlich 1 036 100 Personen, und damit 18 500 Personen (1,8 Prozent) mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Industrieumsätze übertrafen im Juni 2011 mit nominal 23,1 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis um 433 Millionen Euro (1,9 Prozent). Zu der im Vergleich zu den vergangenen Monaten relativ verhaltenen Umsatzsteigerung dürfte auch ein Kalendereffekt beigetragen haben, da der Juni dieses Jahr zwei Arbeitstage weniger hatte und auch die gesamten Pfingstferien in diesem Monat lagen.
Im ersten Halbjahr 2011 erzielten die Industriebetriebe insgesamt einen Umsatz von 138,7 Mrd. Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum bedeutet dies trotz einer zunehmend nachlassenden Dynamik eine beachtliche Umsatzsteigerung um 18,2 Mrd. Euro (15,1 Prozent). Hierzu trugen sowohl das Auslandsgeschäft als auch die Binnennachfrage bei.