Die steigenden Zahlen resultierten vor allem daher, dass rund 40.000 Menschen mehr in den Südwesten zu- als fortzogen. Besonders auffällig waren für die Statistiker die steigenden Zuzugszahlen aus Spanien (plus 32 Prozent) und Griechenland (plus 71 Prozent). Diese seien vor allem auf die Wirtschaftskrise in diesen Ländern und die gute Wirtschaftsentwicklung Baden-Württembergs zurückzuführen.
Generell stamme die Mehrheit der Zuwanderer aus anderen EU-Staaten, allen voran Rumänien, Polen und Bulgarien. Der Geburtensaldo sei dagegen nahezu unverändert: Rund 90.000 Kinder seien 2011 geboren worden, das seien etwa 700 weniger als 2010. Rund 98.000 Menschen starben 2011, 800 weniger als 2010.