Dichtungen mal anders

10. Dezember 2012

Die präsentierten Bilder nutzen die verschiedenen Dichtungen als Schablonen und Vorlagen für unterschiedlichste Motive. Aus Ölfilterdichtungen entstehen die Schuhe des gestiefelten Katers, aus einer anderen ein bunter, krähender Hahn und eine Wasserpumpendichtung wird zum Nilpferd. Die Idee zu diesen wohl einmaligen Kunstwerken entstand in einem Malkurs der DIW unter Leitung der Kunsttherapeutin Ewa-Maria Frankowska. Die Mitglieder gehören zu einer Gruppe, die für die REINZ-Dichtungs-GmbH u. a. die Vorfertigung für Dichtungssätze übernimmt. Der tägliche Umgang mit den Dichtungen führte schließlich zur künstlerischen Umsetzung.

Die Donau-Iller-Werkstätten und die REINZ-Dichtungs-GmbH  verbindet eine jahrzehntelange intensive Partnerschaft. Die Werkstätten bieten Menschen unabhängig von der Art und Schwere ihrer Behinderung einen Arbeitsplatz an. Das aktive Teilhaben an Arbeitsprozessen der Wirtschaft ist für behinderte Menschen eine wichtige Möglichkeit, einen gleichberechtigten Platz in unserer Gesellschaft einzunehmen. Die Arbeitsplätze der Werkstatt sollen ein Nebeneinander von Arbeit, Förderung und Bildung bieten. Für REINZ leisten die DIW-Mitarbeiter besonders wertvolle Arbeit: in der Vorfertigung für Dichtungssätze verpacken sie Kleinteile, wie O-Ringe oder Kupferringe, sowie Nebendichtungen in Beutel, die bei Bedarf direkt zu REINZ ans Band in die Dichtungssatzpackerei geliefert werden.

Mit diesem Kalender wollen wir uns bei den Künstlerinnen und Künstlern für die wertvolle Zusammenarbeit bedanken“, so Carolin Sailer
(Manager Communication & Marketing).

Dichtungen mal anders

Wer hätte gedacht, dass VICTOR REINZ Dichtungen auch echte Kunstobjekte sind? Die Menschen der Donau-Iller-Werkstätten (DIW) verwandeln Zylinderkopf- und Nebendichtungen in fantasievolle und überraschende Motive. Die schönsten Bilder zeigt jetzt der Kalender “Dichtungen mal anders 2013” – ein Gemeinschaftsprojekt der DIW und REINZ.

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