Großauftrag für Wilken

10. Dezember 2012
Die 57 Stromversorger in der VU-Arge, einer Einkaufsgemeinschaft von insgesamt 71 Energie- und Wasserversorgern, werden im kommenden Jahr das neue ENER:GY Einspeisemanagement, die dazugehörigen Prozesse sowie das neue Herkunftsnachweisregister von Wilken einführen. Die Implementierung der Systeme übernimmt der Wilken-Partner IVU Informationssysteme GmbH aus Norderstedt.

Mit der Entscheidung wollen sich die Mitglieder der VU-Arge für die wachsenden Herausforderungen fit machen, wie sie die EEG-Gesetzgebung und neue Regulierungsvorgaben mit sich bringen. „Im Rahmen der bewährten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Wilken und IVU schaffen wir so nicht nur die Voraussetzungen für eine effiziente Bilanzierung und Abrechnung von EEG- Anlagen. Wir können auch pünktlich zum Stichtag 1. Januar 2013 mit dem neuen Herkunftsnachweisregister sowie dann zum 1. Oktober mit dem elektronischen Marktdatenaustausch starten“, fassen der Vorstandsvorsitzende Stefan Babis und Volker Reiners, Geschäftsführer der VU Arge, die Gründe für die Entscheidung zusammen. Das Gesamtvolumen des Auftrags liegt bei rund 950.000 Euro.

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Versorgungsunternehmen, kurz VU-Arge, organisieren sich seit über 30 Jahren kleine und mittlere Versorgungsbetriebe aus dem gesamten Bundesgebiet, um Einkaufssynergien zu nutzen und Kompetenzen auszutauschen. In Zusammenarbeit mit Herstellern wird in regelmäßigen fachspezifischen Arbeitskreisen an der Weiterentwicklung der Softwareprodukte gearbeitet. So haben auch kleine Unternehmen die Möglichkeit, Einfluss auf die Entwicklung der Programme zu nehmen. Eine so entstehende Win-Win-Situation ermöglicht es der VU-Arge mit kleinem Aufwand, ein für die Versorger maßgeschneidertes Softwareprodukt beziehen zu können. Die beiden Hauptpartner der VU-Arge sind die IVU Informationssysteme GmbH als Consultingunternehmen sowie das Softwarehaus Wilken GmbH . Die Zusammenarbeit dieses Dreiecks hat in den letzten Jahren sehr gut funktioniert und dazu beigetragen, dass die derzeit 71 Mitgliedsunternehmen – sowohl Querverbundsunternehmen als auch reine Strom- oder Gasversorger – sich mit einem branchengerechten ERP- und Abrechnungssystem am Markt positionieren konnten.

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