Arbeitsmarktzahlen im Januar

1. Februar 2013

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,7 Punkte auf 7,4 Prozent. Baden-Württemberg schnitt mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent (Dezember: 3,9 Prozent) oder 244 525 Jobsuchenden bundesweit am besten ab, so die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Stuttgart: Im Januar suchten 244 525 Menschen im Südwesten einen Job. Besser sieht die Bilanz der Arbeitsagentur Ulm für den baden-württembergischen Teil des Wirtschaftsraums Donau-Iller aus – und das trotz heftiger Veränderungen. Denn im Januar ist die Arbeitslosigkeit in der Region kräftig gestiegen: 10 310 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet, 1090 mehr als im Dezember 2012. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 3,4 Prozent auf 3,8 Prozent.

Im Alb-Donau-Kreis waren im Januar 3740 Personen arbeitslos gemeldet, 430 mehr als im Dezember. Die Quote von 3,6 Prozent liegt aber weiterhin deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Im Stadtgebiet Ulm hatten im Januar 3460 Männer und Frauen keine Arbeit, 380 mehr als im Dezember. Um fast ein Fünftel oder 550 Personen stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber Januar 2012. Die Arbeitslosenquote liegt im Stadtkreis Ulm mit 5,5 Prozent spürbar über dem Landesdurchschnitt. Auch im Landkreis Neu-Ulm ist die Arbeitslosenquote spürbar gestiegen von 3,3 auf 3,7 Prozent. Bei den Arbeitsvermittlern waren aktuell 3 488 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 422 mehr als im Dezember. Der Stellenmarkt schwächte sich weiterhin ab. 779 offene Stellen (356 weniger als vor einem Jahr) waren zur Besetzung gemeldet.

Arbeitsmarktzahlen im Januar

Der Winter hat im Januar in Deutschland die Zahl der Arbeitslosen wieder über die Marke von drei Millionen getrieben: 3 138 000 Menschen waren auf Jobsuche, so die Bundesagentur für Arbeit, 298 000 mehr als im Dezember und 54 000 mehr als vor einem Jahr. Auch die Region Ulm/Neu-Ulm blieb davon nicht verschont.

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Der Winter hat die Arbeitslosenzahlen auch in der Region wieder ansteigen lassen. Bild: Arbeitsagentur
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